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Anzuchterde: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Pflanzen sind in Anzuchterde eingepflanzt
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Bereits ab Februar jeden Jahres beginnen die ersten Gartenliebhaber ihre Jungpflanzen, Kräuter und Stecklinge anzuzüchten. Damit diese groß und kräftig heranwachsen und später umgepflanzt werden können, empfiehlt sich Anzuchterde. Diese hat die perfekte Nährstoffzusammensetzung und ist auf die Bedürfnisse junger Pflanzen und Samen abgestimmt. In diesem Beitrag stellen wir Dir alles Wissenswerte über Anzuchterde, auch Aussaaterde genannt, zusammen. Weiter unten auf der Seite findest Du aktuelle Anzuchterde Tests.

Unsere Favoriten

Die beste Anzuchterde mit Startdünger: Compo Sana Anzucht- und Kräutererde*
“Der Allrounder unter den Anzuchterden.”

Die besten Kokos-Quelltabletten: Kokos Quelltabletten mit Nährstoffen*
“Besonders praktisch und bequem Pflanzen anzüchten.”

Die beste klimafreundliche Bio-Aussaterde ohne Torf: Plantura Bio Kräuter- und Aussaterde*
“100 % torffrei und umweltfreundlich. Für Gärtnern ohne schlechtes Gewissen.”

Die beste Anzuchterde im Kleinformat: Keine Produkte gefunden.
“Für alle Größstädter ohne Garten die perfekte Menge an Anzuchterde.”

Die beste Bio Anzuchterde mit Vital Depot und Bioaktivator: Euflor Bio Aussaat- und Kräutererde*
“Zuverlässig und bio. Ein weiterer Liebling unter den Gartenfans.”

Das Wichtigste in Kürze

  • Pflanzen und Samen werden in Anzuchterde angepflanzt und später in Blumenerde umgetopft.
  • Anzuchterde ist keimfrei und locker und kann besser Wasser speichern als normale Blumenerde.
  • Sie ist nährstoffarm, sodass die Pflanzen viele tiefgehenden Wurzeln ausbilden, um sich die Nährstoffe zu besorgen.
  • Anzuchterde ist einfach selber herstellbar: Du brauchst Gartenerde, Sand und Kompost.
  • Anstatt des umweltbelastenden Torfs wird heutzutage gerne auf Holz- oder Kokosfasern zurückgegriffen.
  • Anzuchterde wird auch als Aussaaterde verkauft.

Die beste Anzuchterde: Favoriten der Redaktion

Jede Pflanze hat andere Bedürfnisse, um optimal zu keimen und zu wachsen. Deswegen gibt es verschiedenen Anzuchterden mit unterschiedlichen Zusammensetzungen. Welche die besten unter ihnen sind, das zeigen wir Dir im Folgenden.

Die beste Anzuchterde mit Startdünger: Compo Sana Anzucht- und Kräutererde

Was uns gefällt:

  • mit 6 Wochen Start-Dünger
  • für die Aussaat, Vermehrung und Kräuter
  • mit Wurzelaktivator Agrosil
  • feine und lockere Struktur durch Perlite
  • pH-Wert: 5,0-6,5
Was uns nicht gefällt:

  • enthält Torf
  • einige Kund:innen klagten über Trauermücken und Pilzbefall

Redaktionelle Einschätzung

Die Compo Sana Anzucht- und Kräutererde ist für alle Jung- und Kräuterpflanzen geeignet. Die gebrauchsfertige Aussaaterde verspricht sichere Keimung und optimales Wachstum durch die Nährstoffkonzentration und den enthaltenen Startdünger für 6 Wochen. Dank der Perlite ist die Erde luftig und locker. Zusätzlich ist die Erde mit dem Wurzelaktivator Agrosil versehen, damit Deine Pflanzen ein großes und kräftiges Wurzelsystem ausbauen.

Die Anzucht- und Kräutererde gibt es als 5 Liter, 10 Liter oder 20 Liter Sack. Die Compo Qualitätsgarantie verspricht, dass ausgesuchte Rohstoffe nach der originalen Compo Rezeptur verwendet und strenge Qualitätskontrollen durch die Untersuchungs- und Forschungsanstalt der Landwirtschaftskammer durchgeführt werden.

Ein paar wenige Kund:innen klagten über Pilzbefall und Trauermückenlarven in der Erde, was leider kein Merkmal von Keimfreiheit ist. Ein anderer, begeisterter Kunde riet ihnen, die Erde im Ofen zu sterilisieren, damit alle übrig gebliebenen Keime abgetötet werden.

Im Allgemeinen scheint diese Anzuchterde zwar einen relativ stolzen Preis zu haben, aber dafür auch das entsprechende Ergebnis zu liefern. Anhand der vielen guten Rezensionen können wir ihnen diese Erde als Allrounder empfehlen, in dem so gut wie alle Pflanzen anwachsen werden.

Inhalt: 5, 10 oder 20 Kg | Pflanzenart: Jung- und Kräuterpflanzen | Dünger: Startdünger für 6 Wochen

Die besten Kokos-Quelltabletten: Kokos Quelltabletten mit Nährstoffen

Was uns gefällt:

  • 100 % torffrei
  • mit Nährstoff-Mix
  • 125 Stück mit jeweils 36 Millimeter Durchmesser
  • aus natürlichen Kokosfasern
Was uns nicht gefällt:

  • wir konnten keine negativen Punkte finden

Redaktionelle Einschätzung

Die Kokos-Quelltabletten enthalten einen Nährstoff-Mix und sind die perfekte Lösung für alle, die es einfach und unkompliziert mögen oder die wenig Platz in der Wohnung besitzen. Die Pads enthalten neben Kalium, auch Phosphat, Stickstoff und Magnesium. Diese Stoffe sorgen für ein erfolgreiches Wachstum von Stecklingen, Saaten und Sämlingen.

Die Quelltabletten werden jeweils mit einer halben Tasse warmen Wasser aufgegossen und quellen innerhalb von 3 – 4 Minuten zu einem stabilen Pflanztopf auf. Das Papiervlies unterstützt dabei die Stabilität und muss später beim Umtopfen nicht entfernt werden, da die Wurzeln mit Leichtigkeit hindurchwachsen können. Da die Tabs zu 100 % biologisch abbaubar sind, kannst Du das komplette Pflänzchen samt Ballen in die neue Erde einpflanzen.

Die Kokos-Quelltabletten versprechen eine erfolgreiche Anzucht, die besonders einfach und leicht zu handhaben ist. Besonders für Menschen, die keinen großen Garten zur Verfügung haben, sind solche Tabs eine tolle Alternative.

Inhalt: 125 Stück | Durchmesser: 36 mm | Besonderheit: 100 % biologisch abbaubar

Die beste klimafreundliche Bio-Aussaterde ohne Torf: Plantura Bio Kräuter- und Aussaterde

Was uns gefällt:

  • für den biologischen Anbau zugelassen
  • torffrei
  • aus 100 % natürlichen Rohstoffen
  • 60 % Co2 bei der Herstellung eingespart
  • pH-Wert: 6,1-6,9
  • unbedenklich für Haus- und Gartentiere
Was uns nicht gefällt:

  • fängt erst bei 20 Litern an

Redaktionelle Einschätzung

Die Plantura Bio Kräuter- und Aussaterde besteht zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen und spart im Vergleich zu herkömmlicher Anzuchterde 60 % CO2 in der Herstellung. Plantura setzt sich für Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit ein, weswegen diese Erde torffrei ist und die Verpackung aus recyceltem Material besteht. Dennoch verspricht sie die erfolgreiche Aussaat und Vermehrung von Blumen, Kräutern, Gemüse und Zimmerpflanzen. Vor allem Kräuter bekommen durch diese Anzuchterde einen aromatischen Geschmack. Die Erde ist unbedenklich für alle Haustiere und Gartentiere.

Plantura gibt einen extra Tipp zum Gießen: Da die Erde torffrei ist, sollte sich etwas häufiger, aber dafür mit weniger Wasser gegossen werden.

In den Rezensionen finden sich ebenfalls einige Kund:innen, die über Schimmel und Trauermücken klagen. Auch hier gilt es auf die richtige Lagerung und das eventuelle Sterilisieren im Backofen zu achten. Schade ist, dass die Plantura Bio Anzuchterde erst ab 20 Litern verkauft wird. Andere Größen sind 40 oder 80 Liter.

Bei kleineren Mengen hätte man das Problem mit dem Lagern der Erde nicht, jedoch kann es auch von Vorteil sein, gleich eine große Menge zu bestellen, da das Preis-Leistungs-Verhältnis so besser ist. Alles in allem ist diese Anzuchterde, für alle Tierliebhaber und jene, die die Umwelt und das Klima schützen wollen, die perfekte Anzuchterde.

Inhalt: 20, 40, 80 Kg | Verpackung: aus recycelten Material| Besonderheit: 60 % weniger Co2 bei der Herstellung

Die beste Anzuchterde im Kleinformat: Undergreeny by Compo Kitchen Passion 2,5 Liter

Keine Produkte gefunden.

Was uns gefällt:

  • handliches Format
  • ideal für Gärtnern in der Stadt
  • mit Startdünger
  • für alle Obst- und Gemüsepflanzen
  • pH-Wert: 5-7
Was uns nicht gefällt:

  • hoher Literpreis
  • enthält Torf

Redaktionelle Einschätzung

“Ideal für die heimische Ernte auch ohne eigenen Garten!” – so wird diese 2,5 Liter Anzuchterde beschrieben. Und tatsächlich ist dieses Kleinformat besonders handlich und reicht gerade einmal für ein paar Pflanztöpfe. Falls Du ein paar Küchenkräuter auf Deinem Balkon oder der Fensterbank anziehen möchtest und ansonsten eher wenig Platz für große Blumenerde-Säcke und Ähnliches hast, ist diese Wahl die richtige für Dich.

Die reichhaltige und fruchtbare Erde von Undergreen by Compo versorgt Dein Gemüse und Deine Kräuter mit den passenden Nährstoffen und einem Startdünger. Leider ist in dieser Erde Torf enthalten. Die Anwendung der Erde wird von April bis Oktober empfohlen.

Wer nur wenig Erde benötigt oder nur sehr wenige Kräuter oder andere Samen oder Stecklinge anzüchten möchte, der kommt mit der Kitchen Passion Erde wunderbar aus. Für alle anderen, die doch etwas mehr Erde benötigen, wird dieser 2,5 Liter Sack etwas zu klein sein.

Inhalt: 2,5 Liter | Ph-Wert: 5 – 7 | Pflanzenart: für alle Obst- und Gemüsepflanzen

Die beste Bio Anzuchterde mit Vital Depot und Bioaktivator: Euflor Bio Aussaat- und Kräutererde

Was uns gefällt:

  • enthält kein Torf
  • mit organischem Naturdünger
  • Perlite sorgen für gute Durchlüftung
  • für den ökologischen Landbau geeignet
  • in 15 oder 40 Litern erhältlich
Was uns nicht gefällt:

  • keine genaue Auflistung der Inhaltsstoffe aufgedruckt

Redaktionelle Einschätzung

Die feinporige Aussaat- und Kräutererde von Euflor eignet sich für Aussaaten von Kräutern, Jungpflanzen und zur Stecklingsvermehrung. Sie wurde mit organischem Naturdünger angereichert, der die Samen bis zu 12 Wochen mit Nährstoffen versorgt. Perlite sorgen für gute Durchlüftung und verhindern Staunässe.

Kräuter und Stecklinge keimen schnell und zuverlässig und wachsen gesund. Die Erde ist außerdem für den ökologischen Anbau geeignet. Sie ist torffrei und enthält nachwachsende Rohstoffe, die entweder in 18 Litern oder 40 Litern zu bestellen sind.

Laut einer Rezension sind die Inhaltsstoffe nicht auf der Rückseite aufgedruckt, sodass man in diesem Punkt die Transparenz erhöhen könnte. Nichtsdestotrotz hat diese Anzuchterde sehr gute Bewertungen: Kund:innen erzählen von erfolgreichem Anpflanzen von Kräutern über Tomaten oder Chilis. Die Anzuchterde hat in fast alle Fällen jegliche Erwartungen erfüllt und zuverlässig die Pflanzen und Samen wachsen und gedeihen lassen.

Inhalt: 15 oder 40 Liter | Dünger: bis zu 12 Wochen | Pflanzenart: Kräuter, Jungpflanzen und zur Stecklingsvermehrung

Bestsellerliste

Wenn bisher nicht der passende Anzuchterde dabei war, dann guck Dich doch einfach mal in der Bestsellerliste um. Mit diesen Produkten kann man eigentlich nichts falsch machen.

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Aktuelle Angebote

Bist Du ein Schnäppchenjäger? Dann haben wir hier die aktuellen Angebote für Dich.

Kaufratgeber für Anzuchterde

Wer gerade neu in das Thema Gartenwelt und Pflanzen eintaucht, der kann sich schnell überfordert fühlen zwischen all den Tipps und Anweisungen, die zu diesem Thema im Internet kursieren. Manche Gärtner schwören auf selbst gemachte Anzuchterde mit bestimmten Inhaltsstoffen, andere hingegen raten davon ab. Worauf es beim Kauf ankommt und wie Du die beste Anzuchterde für Deine Pflanzen findest, das erfährst Du in diesem Abschnitt.

Was ist das Besondere an Anzuchterde?

Anzuchterde ist in ihrer Beschaffenheit nicht zu vergleichen mit herkömmlicher Blumenerde. Sie bietet die optimalen Keim- und Wachsbedingungen, indem sie die folgenden Eigenschaften erfüllt.

Keimfrei

Das Wichtigste an Anzuchterde ist, dass sie keimfrei ist. Das heißt, dass keine Pilzsporen, Unkraut oder andere Erreger in der Erde zu finden sind, die die empfindlichen Samen und Stecklinge befallen könnten. Diese haben in einem frühen Stadium noch keine oder wenig Abwehrkräfte.

Nährstoffarm

Junge Pflänzchen und Samen brauchen in ihren Anfängen nur wenige Nährstoffe. Durch die wenigen vorhandenen Nährstoffe muss sich die Pflanze zudem aktiv auf die Suche nach diesen machen. Dadurch bildet sie lange und starke Wurzeln aus, die das Überleben im Winter oder bei Trockenheit garantieren.

Allerdings hemmen die wenigen Nährstoffe auch in gewissermaßen das Wachstum der Pflanze, sodass sie nach der Anzucht nährstoffreichere Erde umgepflanzt werden sollte. Würde man sie direkt in nährstoffreiche Blumenerde pflanzen, so würde die Pflanze keine weit verzweigten Wurzeln bilden.

Luftig-leicht

Durch Sand und Kokos- oder Holzfasern wird die Anzuchterde luftig und locker ist. Dadurch können die Samen keimen und die noch feinen Wurzeln ohne Probleme wachsen, da sie sich nicht durch etwaige feste Erde kämpfen müssen. Gleichzeitig kann sie viel Wasser speichern, sodass die Samen und Jungpflanzen gleichmäßig mit Feuchtigkeit versorgt werden und nicht unter Trockenstress leiden.

Was ist der Unterschied zu Blumenerde?

Blumenerde besitzt eine gänzlich andere Zusammensetzung als Anzuchterde. Erstere enthält oft zu viel Lehm und zu wenig Humus und ist dadurch relativ fest. Die feinen Wurzeln der jungen Pflanzen würden nur erschwert wachsen und sich ausbreiten können. Deshalb ist Anzuchterde besonders locker und krümelig.

Zudem enthält Blumenerde viel mehr Nährstoffe und Stickstoff, da sie die Pflanzen zum Wachstum anregen soll. Anzuchterde hat bewusst weniger Nährstoffe, damit sich der Samen auf die Wurzelbildung konzentrieren kann um dann später in der Blumenerde die zahlreichen Mineralien und Nährstoffe alle optimal aufnehmen kann.

Außerdem ist Blumenerde nicht keimfrei und kann Spuren von anderen Samen oder Keimlingen aufweisen. Für die erfolgreiche Anzucht ist es besonders wichtig, dass die Pflanzen nicht von anderen Samen in ihrer Keimung und ihrem Wachstum behindert werden.

Schaufel mit Anzuchterde liegt auf einem Tisch

Woraus besteht Anzuchterde?

Je nach Sorte kann Anzuchterde verschiedene Komponenten haben. Die Grundzutaten sind jedoch meist gleich: Humus und Sand. Durch diese zwei Komponenten ist sie sauerstoffreich und feucht, sodass sie die Pflanze mit optimalen Wachsbedingungen versorgt. Humus ist förderlich für das Wachstum der Pflanzen. Sand lockert das Gemisch auf und sorgt für genügend Sauerstoff.

Achtung: Achte beim Kauf von Sand darauf, dass es sich nicht um Spielsand handelt. Dieser ist extrem fein und härtet nach dem Gießen aus!

Oft ist Torf ein wichtiger Bestandteil für das Wachstum. Dieser ist jedoch nicht nachhaltig oder klimafreundlich und wird daher immer öfter durch andere Komponenten ersetzt. Außerdem gibt es weitere mögliche Komponenten:

  • Kompost: guter Ersatz für Torf, besitzt genug aber auch nicht zu viele Nährstoffe, geeignet sind Laubschnitt- oder Grünschnittkompost
  • Rindenhumus: wird durch die Kompostierung von Fichten- oder Kiefernrinde gewonnen, ist stabil und wasserdurchlässig
  • Sand: mineralische Komponente, ohne Nährstoffe, sorgt durch Lockerheit und Luftdurchlässig der Erde
  • Kokosfasern: guter Torfersatz, aber haben einen langen Transportweg hinter sich, werden oft in platzsparenden Blöcken oder als Quelltabletten angeboten
  • Holzfasern: ähnlich wie Kokosfasern, aber ökologisch besser, sollten aus unbehandeltem Holz stammen
Gut zu wissen: Anstelle von Sand kannst Du auch vulkanisches Perlite nehmen. Dieser lockert ebenfalls die Erde wunderbar auf.

Für wen und wann ist Anzuchterde geeignet?

Sollte jeder Anzuchterde nutzen und bis wann eignet sie sich? Diese Fragen werden wir hier beantworten.

Hobbygärtner bis Experte im Beet

Jeder, der Erfolg beim Pflanzen sehen möchte, dem empfiehlt sich die Verwendung von Anzuchterde. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du Neuling auf diesem Gebiet bist und auf Deinem Balkon ein paar Kräuter anpflanzen möchtest oder ob Du einen großen Garten hast und bereits Anfang des Jahres anfängst, Stecklinge und Jungpflanzen in großem Maße anzuziehen, um sie später umzupflanzen.

Anzuchterde ist für Anfänger, Hobbygärtner und Experten im Blumenbeet Fall ratsam, damit Deine Pflanzen und Kräuter optimal wachsen.

Samen und Stecklinge

Bezüglich der Pflanzen eignet sich Anzuchterde vor allem für Stecklinge und Samen gut. Stecklinge sollen zu einer Pflanze heranwachsen und Wurzeln bilden, Samen hingegen lassen sich besonders einfach in dieser luftigen Erde einlegen und werden in ihrem Wachstum unterstützt.

Wenn sich die Samen und Stecklinge dann zu kleinen Pflanzen mit starken Wurzeln entwickelt haben, werden sie in den Garten oder in größere Töpfe umgepflanzt. Dort können sie dann die vielen Nährstoffe optimal aufnehmen und groß werden. Die Anzuchterde hat zu diesem Zeitpunkt ihre Arbeit erledigt und wird von Blumen- oder Gartenerde abgelöst. Welche Erde nach der Anzuchterde verwendet werden sollte, hängt von der Art der Pflanze und ihren Bedürfnissen ab. Weiter unten findest Du mehr Informationen dazu.

Wenn Du Deinen nächsten Kräutergarten selbst anpflanzen möchtest, interessiert Dich bestimmt unser Ratgeber über Kräutersamen

Jungpflanzen stehen im Garten und werden umgepflanzt

Ist Anzuchterde unbedingt notwendig?

Viele Samen und Jungpflanzen sind in ihrer Anfangsphase besonders anfällig und schutzlos gegenüber Krankheiten und Pilzbefall. Sie lassen sich zwar auch in normaler Blumenerde heranziehen, allerdings ist in diesem Fall nicht gegeben, dass die Pflanzen groß und kräftig heranwachsen. Für unempfindliche Samen und Stecklinge könnten diese Voraussetzungen reichen.

Im Allgemeinen raten wir jedoch zu Anzuchterde, da diese durch ihre Beschaffenheit und Zusammensetzung die optimalen Keim- und Wachstumsbedingungen liefert.

Wie kann man Anzuchterde selbst herstellen?

Anzuchterde im Baumarkt oder Ähnlichem zu kaufen ist praktisch, aber meist auch teurer als diese selber zu machen. Mit ein paar Handgriffen und Zutaten ist Anzuchterde nämlich ganz einfach herzustellen. Dazu benötigst Du ganz grob gesagt:

  • ⅓ Sand
  • ⅓ Kompost
  • ⅓ Erde

Je nach Pflanzenart verändern sich die Bestandteile und Zusammensetzung, da jede Pflanze andere Bedürfnisse hat. Gemüsepflanzen beispielsweise wachsen am besten in einem humushaltigen Gemisch, Kakteen dagegen brauchen mehr Mineralien. Bevor Du also anfängst, Deine Zutaten zusammenzusuchen, informiere Dich, was Deine Pflanzen brauchen. Wir haben Dir eine kleine Hilfestellung vorbereitet:

KategorieBeispieleZusammensetzung der Erde
StarkzehrerPaprika
Tomaten
Zucchini
Kartoffeln
Auberginen
Möhren
Erdbeeren
Geranien
Gartenerde 10 %
Rindenhumus 10 %
Sand 10 %
Kompost 30 %
Holz-/ Kokosfasern 40 %
MittelzehrerGurken
Kohlrabi
Kürbis
Melonen
Salat
Kräuter
Rosen
Dahlien
Rindenhumus 15 %
Kompost 20 %
Sand 15 %
Holz-/Kokosfasern 50 %
SchwachzehrerPetersilie
Gartenkresse
Radieschen
Petunien
Primeln
Begonien
Azaleen
Rindenhumus 15 %
Gartenerde 20 %
Sand 15 %
Holz-/Kokosfasern 50 %
Kakteen und Sukkulentenviele, aber nicht alle Kakteenarten
Sukkulenten
feine Gartenerde 40 %
gebrochener Blähton 30 %
Perlite 20 %
feiner Kies 10 %

Haben Sie nun die richtigen Komponenten zusammen, geht es ans Mischen und Desinfizieren des Gemischs. Dazu gehst Du wie folgt vor:

  1. Alle Geräte und Gefäße reinigen.
  2. Die Zutaten sieben und grobe Bestandteile wie Wurzeln und Ähnliches herausnehmen.
  3. Die einzelnen Zutaten abwiegen.
  4. Alles zusammenmischen.
  5. Flach auf alte Backbleche verteilen und gut anfeuchten.
  6. Bei etwa 150 Grad für 30 bis 45 Minuten im Backofen erhitzen.
  7. Anschließend auskühlen lassen.

Durch das Befeuchten der Erde werden Pilzspuren und andere Keime abgetötet und die Erde so keimfrei gemacht. Dieser Vorgang wird auch als “Desinfizieren” oder “Dämpfen” der Erde beschrieben.

Achtung: Während die Erde im Ofen erhitzt wird, sollten Sie in Reichweite bleiben. Ist die Erde nicht nass genug, kann sie anfangen zu brennen!

In diesem Video erhältst Du eine DIY-Anleitung zum Herstellen torffreier Anzuchterde. Schaue gerne mal rein, wenn Dich das Thema interessiert.

Was sind die wichtigsten Kaufkriterien?

Wir geben Dir nun einige Kaufkriterien an die Hand, anhand deren Du eine fundierte Kaufentscheidung treffen können wirst.

Deklarierung

Anzuchterde wird auch als Aussaterde, Pikiererde oder Vermehrungserde deklariert. Zwischen den verschiedenen Erden gibt es keine großen Unterschiede und sie können alle bedenkenlos zur Anzucht von Pflanzen genutzt werden.

Blumenerde wird oft auch als Pflanzerde deklariert, ist aber nicht zu verwechseln mit der Anzuchterde. Selbst wenn auf der Blumenerde stehen sollte, dass diese für Samen und empfindliche Stecklinge geeignet sei, solltest Du diesem Versprechen keinen Glauben schenken. Wirf im Zweifelsfall immer einen Blick auf die Inhaltsstoffe.

Pflanzenart

Verschiedene Pflanzenarten haben verschiedene Ansprüche. Dazu solltest Du im ersten Schritt ermitteln, ob es sich bei den Pflanzen um Schwach-, Mittel- oder Starkzehrer handelt. Schaue dazu gerne in die oben angeführte Tabelle.

Starkzehrer sollten zum Beispiel in einer Erde angepflanzt werden, die zu einem Drittel aus Kompost besteht. Mittelzehrer hingegen brauchen nur 20 % Kompost. Schwachzehrer wachsen am besten in 50 % Kokos- oder Holzfasern und 20 % Gartenerde.

Nachhaltigkeit – Das Problem mit Torf

Wer auf extra Bio-Qualität achtet und auf Nachhaltigkeit setzt, der sollte unbedingt auf Torf in der Anzuchterde verzichten. Du wirst bei der Recherche sicher auf den Ausdruck “torffrei” oder “torfreduziert” stoßen. Das Problem ist Folgendes:

Für den Abbau von Torf werden Moore zerstört, in denen viele Pflanzenarten und Lebewesen heimisch sind. Außerdem setzt der Abbau von Torf große Mengen an Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre frei. Denn die Moore sind wichtige Speicher von Kohlenstoffdioxid.

Zum Glück gibt es viele Bio-Anzuchterden oder zumindest torfreduzierte Erde. Dieser Bestandteil ist auch nicht unabdingbar in Anzuchterde, sodass er problemlos mit Kokosfasern oder Holzfasern ersetzt werden kann, die ökologisch gesehen besser dastehen. Alternativ gibt es auch immer mehr Sphagnum-Moos, also Torfmoos, welches eine nachwachsende Alternative zu normalem Torf darstellt.

Art der Verpackung

Normalerweise wird Anzuchterde in Säcken verpackt. Hier gibt es verschiedene Größen, die von 3 Litern bis zu 20 Litern reichen. Wer es aber ganz platzsparend und komfortabel haben möchte, der kann zu Quelltabletten beziehungsweise gepressten Tabletten greifen.

Welche Marken stellen Anzuchterde her?

Um einen Überblick über die vielen verschiedenen Marken zu bekommen, die Anzuchterde herstellen, geben wir Dir hier einen kleinen Überblick.

Compo Sana

Compo Sana hat 1965 die erste verbraucherfreundliche Blumenerde auf den Markt gebracht: die Compo Sana. Seitdem haben sie sich zu den führenden Anbietern von Blumenerde, Dünger, Rasensaat bis hin zu Schädlingsbekämpfung vorgekämpft. Das Motto lautet: Das Leben jeden Menschen mit mehr Grün zu verschönern.

Plantura

Nachhaltiges Gärtnern ist eine Herzensangelegenheit von Plantura. Deshalb gibt es bei ihnen nachhaltige und gleichzeitig wirksame Produkte für Haus und Garten. “Weniger ist mehr”, heißt es hier, denn alle Produkte sind tierfrei, ohne unnötige Chemie und CO2 reduziert.

Euflor

Euflor bietet seit mehr als 50 Jahren hochwertige Erden, Dünger, Mulche und andere Qualitätsprodukte für den Garten an. Auch hier wird Nachhaltigkeit großgeschrieben: Die Verpackungen bestehen mehr und mehr aus recycltem Kunststoff und die Produkte enthalten weniger und dafür nachhaltigen Torf.

Neudorff

Seit 1854 gibt es die Marke Neudorff, bei der das Zusammenwirken von Garten, Natur und Umwelt im Vordergrund stehen. Alle Produkte für den Garten werden nach dem Vorbild des Naturkreislaufes hergestellt. Zudem wird auf fossile Brennstoffe verzichtet und die Biodiversität gefördert.

Jiffy

In den 1950er Jahren wurde der sogenannte Jiffypot erfunden: Ein Platztöpfchen aus Torf, welches mit der Pflanze verwächst und nicht mehr umgetopft werden muss. Seitdem hat sich Jiffy als Marke für Anzuchtprodukte bekannte gemacht und bietet heute erstklassige Produkte für die Pflanzenanzucht an.

Wo kann man Anzuchterde kaufen?

Anzuchterde kann sowohl online als auch vor Ort gekauft werden. Beides hat Vor- und Nachteile, welche Du hier nachlesen kannst.

Online-Shops

Du kannst Deine Erde natürlich auch online einkaufen auf Amazon, Ebay oder auch im Onlineshop des Baumarkts oder Supermarkts. Vorteil hierbei ist natürlich, dass Du die schweren Säcke Erde nicht tragen musst, sondern sie bequem vor Deine Haustür geliefert werden. Außerdem wird im Internet oft direkt der Literpreis angegeben, sodass Du dort noch schneller die Preise vergleichen kannst.

Fachhandel

Wenn Du Anzuchterde vor Ort kaufen möchtest, dann wirst Du mit großer Sicherheit in jedem Baumarkt fündig. Vorteil beim Kauf im Fachhandel ist die professionelle Beratung, die Du in Online-Shops nicht angeboten bekommst. Dort kannst Du nur Rezensionen vergleichen. Im Fachhandel hast Du mitunter aber weniger Auswahl an verschiedenen Produkten als in Online-Shops.

Einzelhandel

In großen Supermärkten findest Du teilweise auch Anzuchterde, hier gilt es aber auf Marke und Qualität zu achten. Die Auswahl kann hier ebenfalls beschränkt sein, je nach Größe des Supermarktes. Professionelle Beratung bekommst Du hier meistens nicht, jedoch kann es eine gute Möglichkeit sein, wenn Du spontan Anzuchterde brauchst oder keinen Fachhandel in der Nähe hast.

Wie viel kostet Anzuchterde?

Anzuchterde ist generell immer etwas teurer als normale Blumenerde. Um die Preise für Erde gut vergleichen zu können, betrachte diese immer in Liter-Preisen, da nicht alle abgepackten Säcke gleich viel enthalten. So hast Du einen besseren Überblick und kannst vergleichen.

Durchschnittlich kostet eine Anzuchterde zwischen 0,45 € und 0,75 € pro Liter. Diese ist für die meisten Samen und Stecklinge geeignet und kann bedenkenlos genutzt werden. Wer besonders empfindliche Keimlinge anpflanzen möchte, der sollte zu einer sehr guten Anzuchterde im höheren Preissegment greifen (ab 0,76 € pro Liter). Wer hingegen unempfindliche Keimlinge besitzt, der kann auch zu einer billigen Anzuchterde bis zu 0,45 € pro Liter greifen.

Allerdings wird von einer sehr billigen Anzuchterde abgeraten, da hier die Sterilität nicht immer gegeben ist und sich Keime in der Erde befinden können. Zudem enthält günstige Anzuchterde oft Torf.

Gut zu wissen: Torffrei ist eine Blumen- oder Anzuchterde erst, wenn dies explizit auf der Verpackung steht.

Welches Zubehör gibt es für Anzuchterde?

Je nachdem wie groß Dein Garten-Equipment bereits ist, gibt es bei diesem Punkt mehr oder weniger Zubehör für Dich. Hier gilt: Alles kann, nichts muss. Klassischerweise solltest Du Gartenhandschuhe, Schaufel, Hacke, Pflanzgefäße und Co. zur Hand haben.

Anzuchttöpfe

Speziell für die Anzucht eignen sich Anzuchttöpfe gut. Diese kannst Du ganz einfach aus Zeitung selbst herstellen oder Du kaufst sie direkt einsatzbereit im Baumarkt. In diese kannst Du bis zu fünf Samen einpflanzen.

Oft gibt es auch Anzuchttöpfe aus Kokosfasern, in denen Du Deine Samen einpflanzt und welche Du dann einfach mit umpflanzen kannst, da sie in der Erde verwachsen. Diese Anzuchttöpfe erleichtern Dir den mühseligen Prozess des Umtopfens.

Alles rund um das Thema Anzuchttöpfe findest Du in unserem Anzuchttöpfe-Test.

Kleine Pflanzen sprießen aus Anzuchttöpfen

Dünger

Fast alle Anzuchterden enthalten einen Startdünger für mehrere Wochen. Je nachdem wie groß Deine Pflanzen dann schon gewachsen sind, kannst Du sie bereits umtopfen oder in den Garten pflanzen. In jedem Fall empfiehlt sich ein Dünger, der auf Deine Pflanze abgestimmt ist. In diesem Gebiet gibt es eine große Auswahl von Rosendünger über Blumendünger bis hin zu Kräuterdünger.

Anzuchterde Test-Übersicht

Im Folgenden stellen wir Dir aktuelle Testberichte zum Thema Anzuchterde vor, damit Dir die Entscheidung noch leichter fällt.

TestmagazinAnzuchterde Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung WarentestNein, kein Test vorhanden.
Öko TestNein, kein Test vorhanden.
Konsument.atNein, kein Test vorhanden.
Ktipp.chNein, kein Test vorhanden.

Leider gibt es aktuell noch keine Anzuchterde-Tests der gängigen Verbrauchermagazine oder ähnlichen Seiten.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Anzuchterde

Das Anziehen von Pflanzen ist kein Hexenwerk, dennoch gibt es einige Punkte zu beachten, die wir Dir in diesem Beitrag vorgestellt haben. Falls Du jetzt noch speziellere Fragen haben solltest rund um das Thema Anzuchterde, schaue Dir folgende Fragen an.

Meine Anzuchterde schimmelt – Was tun?

Eigentlich sollte Anzuchterde keimfrei sein. Jedoch kann es passieren, dass die Erde schimmelt. Die häufigsten Gründe für Schimmelbefall auf der Anzuchterde sind folgende:

  • Die Erde wurde im Außenbereich des Supermarkts oder Baumarkts gelagert. Durch Nässe und das Eindringen von Erregern kann es zu Schimmelbefall kommen.
  • Qualitativ schlechte Erde kann schneller von Schimmel befallen werden.
  • Übrig gebliebene Erde wird luftdicht verstaut und kann so ebenfalls Schimmel bilden, da kein Luftaustausch stattfindet.

Wenn Deine Pflanzen nach der Aussaat von Schimmel betroffen sind, kannst Du folgendes versuchen:

  • Achte darauf, dass das Anzuchtgefäß nicht zu feucht ist.
  • Wenn Du die Keimlinge abdeckst, lüfte sie täglich.

Der fehlende Luftaustausch und die Feuchtigkeit sind optimale Bedingungen für das Vermehren von Pilzen, Keimen und anderen Erregern, selbst wenn die Erde zuvor keimfrei war. So können sich übrigens auch die lästigen Trauermücken einnisten und vermehren.

Gut zu wissen: Das Abdecken der Erde mit Sand kann Schimmel vorbeugen.

Meine Samen keimen trotz Anzuchterde nicht – Was tun?

Wenn Deine Samen nicht keimen, stimmen die Bedingungen nicht. Entweder die Samen stehen zu kalt oder zu warm, sind einfach zu alt und nicht mehr keimfähig oder die Lichtverhältnisse sind nicht ausreichend. Es kann auch sein, dass die Samen zu wenig gegossen wurden und ausgetrocknet sind. Schaue in jedem Falle nach den optimalen Bedingungen für Deine Pflanzen nach und passe diese so gut wie es geht an.

Welchen pH-Wert besitzt Anzuchterde?

Anzuchterde besitzt in der Regel einen pH-Wert zwischen 5,5 und 7. Darauf solltest Du beim Selbermachen achten, denn in diesem Milieu wachsen die meisten Pflanzen optimal. Du kannst den pH-Wert mit einem Teststäbchen aus dem Gartenfachhandel oder der Apotheke testen. Ist die Erde zu sauer, kannst Du etwas Gartenkalk hinzufügen.

Ist Anzuchterde gefährlich für Tiere?

Wer Haustiere besitzt, der sollte auf eine Bio-Anzuchterde mit natürlichen Inhaltsstoffen zurückgreifen. Es gibt mittlerweile viele Hersteller, die extra auf die Vorderseite der Verpackung einen Hinweis anbringen, dass die jeweilige Erde ungefährlich für Haus- und Gartentiere ist. Konventionelle Dünger, die teilweise in die Erde gegeben werden, sind nicht für den Kontakt mit oder den Verzehr von Haustieren gedacht.

Kann ich Anzuchterde auch in der Mikrowelle desinfizieren?

Ja, Du kannst Anzuchterde prima in der Mikrowelle desinfizieren. Dabei sollte Dir bewusst sein, dass die Mikrowelle kleiner ist als ein Backofen und Du wahrscheinlich mehrere Durchgänge für Deine ganze Erde brauchen wirst, je nachdem wie viel Du vorbereiten möchtest. Dazu verteilst Du das Gemisch flach auf einem Teller, benetzt es mit Wasser und erhitzt es bei höchster Leistung für mindestens vier Minuten.

Weiterführende Quellen

Weitere Informationen zu Torf und dessen Abbau: Mehr erfahren.

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