Du hast im Sommer fleißig im Garten gearbeitet, hast den ein oder anderen Baum gefällt oder zurückgeschnitten und stehst nun vor einer Menge Holz? Diese Baumstämme lassen sich auch weiterhin nutzen, beispielsweise indem man diese zu Brennholz verarbeitet. Dazu musst Du jedoch nicht zwingend die Axt nutzen, sondern kannst Dir Deine Arbeit durch einen Holzspalter deutlich erleichtern. Du weißt nicht welcher der Richtige für Dich und Dein Vorhaben ist? Um Dir einen besseren Überblick zu verschaffen, haben wir im weiteren Verlauf des Textes aktuelle Holzspalter-Tests und alle Informationen rund um das Thema Holzspalter für Dich zusammengefasst.
Unsere Favoriten
Liegender Holzspalter mit 4 Tonnen Spaltkraft: Der HL460 von Scheppach*
“Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Überzeugt durch seine einfache Bedienung”
Manueller Holzspalter: Der Typ FMSS von Forest Master*
“Schnelle und bequeme Holzverarbeitung möglich.”
Der Testsieger im Öko-Test 2017: Der Hydraulik-Holzspalter 1440 von Stahlmann*
“Super Holzspalter mit guter Qualität und dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis.”
Der schnellste manuelle Hydraulikholzspalter : Der Duo10T von Forest Master*
“Das Fußpedal und der Bedienhebel sorgen für ein angenehmes arbeiten. Verfügt über eine gute Spaltkraft und eine geringe Spaltdauer.”
Vertikaler Holzspalter mit 14 Tonnen Spaltkraft: Der ZI-HS14TN von Zipper*
“Viel Power für relativ wenig Geld.”
Holzspalter mit 20 Tonnen Spaltkraft: Der ASP 20 N-2 von ATIKA*
“Zeichnet sich besonders durch seine hohe Spaltkraft aus. Hier wird ein ergonomisches und sicheres Arbeiten ermöglicht.”
Holzspalter mit 8 Tonnen Spaltkraft: Der GHS 500/8TE von Güde*
“Gute Qualität, sehr robust und ein leistungsstarker Elektromotor.”
Holzspalter mit 4 Tonnen Spaltkraft: Der Spalty W 370/4T von Güde*
“Überzeugte 2011 beim Stiftung Warentest mit seiner guten Qualität und der einfachen Handhabung.”
Stehender Holzspalter mit 10 Tonnen Spaltkraft: Der HL1000V von Scheppach*
“Überzeugt durch seine hohe Qualität und seine einfache Bedienung. Ein starker Holzspalter zum guten Preis.”
Holzspalter hydraulisch mit vier Tonnen Spaltkraft: Der JCB-LS4T von JCB*
“Ob für jung oder alt – dieser Holzspalter ist für Jeden einfach zu handhaben. Perfekt für den privaten Gebrauch.”
Das Wichtigste in Kürze
- Die Holzspalter ermöglichen eine rückenschonende, schnelle und einfache Herstellung von Brennholz.
- Für Jeden der regelmäßig mit Brennholz heizt, bietet sich der Kauf eines Holzspalters an, da durch den Holzspalter auf langfristige Sicht Kraft, Geld und Zeit gespart werden kann.
- Holzspalter werden in Antriebsart, Abmessungen des Spaltguts, Spaltkraft, Vor- und Rücklaufgeschwindigkeit, manuell oder hydraulisch und stehend oder liegend unterschieden.
- Jedes Modell bringt ein gewisses Sicherheitsrisiko mit sich, weshalb die Sicherheit eines der wichtigsten Kaufkriterien sein sollte. Gleichzeitig ist die Arbeit mit einem Holzspalter wesentlich sicherer als das Spalten von Holz mit einer Axt.
- Je nach Modell können die verschiedensten Holzarten gespalten werden, unabhängig davon, ob das Holz nass oder trocken ist.
Die besten Holzspalter: Favoriten der Redaktion
Um Dir schon mal einen Überblick über die am besten bewerteten Holzspalter zu verschaffen, haben wir hier zehn dieser Holzspalter herausgesucht, bewertet und verglichen. Dabei haben wir darauf geachtet, Holzspalter mit den verschiedensten Eigenschaften zu wählen. Ob kleines Budget oder großes Budget, ob liegend oder stehend, ob mit vier Tonnen Spaltkraft oder mit zwanzig Tonnen Spaltkraft – hier ist bestimmt auch was für Dich dabei:
Liegender Holzspalter mit 4 Tonnen Spaltkraft: Der HL460 von Scheppach
Was uns gefällt:
- hat eine kompakte Größe
- einfache Montage möglich
- bequemer Transport möglich
- Lieferung mit Ablagetisch und Schutzkäfig, was weitere Sicherheit gewährt
- verfügt über eine gute Spaltkraft
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- einfache Bedienung möglich
Was uns nicht gefällt:
- relativ laut
- Spaltlänge relativ gering, aber für den privaten Gebrauch ausreichend
Redaktionelle Einschätzung
Der liegende Holzspalter von Scheppach kann aufgrund seiner kompakten Größe gut verstaut werden und ist zudem leicht zu transportieren. Außerdem wird seine Spaltkraft als positiv bewertet, wobei Du hier natürlich beachten musst, dass diese nur bei vier Tonnen liegt und sich daher eher für den privaten Gebrauch eignet.
Einige Kunden bewerten die Spaltlänge teilweise als negativ, da diese relativ gering ausfällt. Aber auch hier lässt sich sagen, dass diese für den privaten Gebrauch und beispielsweise für das Herstellen von Brennholz vollkommen ausreichend ist. Allerdings empfinden einige Kunden den Holzspalter als relativ laut, wobei das nur wenige bemängeln. Daher scheint auch dieser Aspekt im Auge des Betrachters zu liegen.
Der mitgelieferte Ablagetisch und Schutzkäfig bieten zudem weitere Sicherheit und ermöglichen ein sicheres und bequemes Arbeiten. Generell punktet der Holzspalter durch seine einfache Montage und die leichte Bedienung. Insgesamt stimmt für die meisten Kunden auch in diesem Fall das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Manueller Holzspalter: Der Typ FMSS von Forest Master
Was uns gefällt:
- Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt
- verfügt über eine gute Qualität
- wurde robust gebaut
- einfache Handhabung möglich
- verfügt über eine relativ hohe Spaltkraft
- wenig Gewicht, daher gut zu transportieren
Was uns nicht gefällt:
- für Hartholz nicht geeignet
- keine deutsche Anleitung dabei, kann aber im Internet gefunden werden
Redaktionelle Einschätzung
Auch bei diesem Holzspalter-Modell von Forest Master handelt es sich um einen manuellen Holzspalter, weshalb die Kundenmeinungen teilweise stark voneinander abweichen. Einige halten die Arbeit mit diesem Holzspalter eher für mühsam, während andere ihn als eine große Hilfe sehen.
Die Handhabung ist im Großen und Ganzen einfach, wobei es auch hier immer auf die Eigenkraft ankommt. Einige schreiben daher, dass sie diesen Holzspalter nicht für die Verarbeitung von Hartholz benutzten konnten. Ob das jetzt tatsächlich am Holzspalter liegt oder an der Eigenkraft ist natürlich fragwürdig. Die meisten Käufer sind von der relativ hohen Spaltkraft jedoch positiv überrascht.
Einige der Kunden vermissen eine deutsche Anleitung, welche beim Kauf nicht mitgeliefert wird. Dafür kann aber im Internet die deutsche Version der Anleitung gefunden werden, weshalb man hier keinen großen Nachteil ausmachen kann.
Insgesamt stimmt für die meisten Käufer das Preis-Leistungs-Verhältnis und auch die Qualität wird als sehr gut eingestuft.
Der Testsieger im ÖKO-Test 2017: Hydraulik-Holzspalter 1440 von Stahlmann
Was uns gefällt:
- gute Qualität
- starker Elektromotor (220 V), für den kein Starkstrom nötig ist
- arbeitet relativ leise
- arbeitet relativ schnell
- sichere Bedienung möglich
- verfügt über ein stabiles Gestell
- mitgeliefertes Gitter sorgt für mehr Sicherheit
- leichte Reinigung möglich
- spaltet auch dickere und nasse Stämme
Was uns nicht gefällt:
- teilweise gebücktes Arbeiten nötig
- relativ kurzes Anschlusskabel (geringe Mobilität)
Redaktionelle Einschätzung
Der hydraulische Holzspalter der Marke Stahlmann ist aus dem ÖKO-Test 2017 als Testsieger hervorgegangen und überzeugt weiterhin durch seine zahlreichen positiven Bewertungen. Der liegende Holzspalter ist TÜV GS geprüft und verfügt über sieben Tonnen Spaltkraft, welche für den privaten Gebrauch vollkommen ausreichend sind. Er spaltet mit 2.300 Watt Holzscheite mit einer Länge von bis zu 52 cm.
Zudem verfügt der Holzspalter über einen stufenloses verstellbaren Spaltweg, sodass eine kürzere Spaltdauer erreicht werden kann und Du viel Zeit sparen kannst. Du kannst bis zu 150 Holzscheite pro Stunde spalten, wobei es dort natürlich auch auf die Scheitlänge ankommt.
Ein weiterer sehr positiver Aspekt ist die Sicherheit. Der Holzspalter verfügt über eine Zweihandbedienung und eine extra Schutzvorrichtung. Diese Schutzvorrichtung schützt Dich zusätzlich vor dem Absplittern des Holzes. Aufgrund dieses Extras und der somit extra vorgenommenen Schutzmaßnahmen wurde dem Holzspalter vom TÜV SÜD das GS Zeichen verliehen, welches für geprüfte Sicherheit steht.
Besonders die gute Qualität, ausreichende Spaltkraft, Verwendung eines Elektromotors mit 220 Volt und die Sicherheit werden in den Rezensionen positiv hervorgehoben. Allem in allem steht dieser Holzspalter in einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Der schnellste manuelle Hydraulikholzspalter: Der Duo10T von Forest Master
Was uns gefällt:
- verfügt über eine gute Spaltkraft
- hat eine geringe Spaltdauer
- einfache Handhabung möglich
- verfügt über ein Fußpedal und Bedienhebel
- doppelte Hebevorrichtung vorhanden
Was uns nicht gefällt:
- Probleme mit dem Hydraulikzylinder (undicht)
- Qualität wird häufig bemängelt
- für das Spalten zu großer Äste nicht geeignet
- Anleitung ist auf Englisch, aber trotzdem ist der Aufbau leicht
Redaktionelle Einschätzung
Auf den ersten Blick scheint es so, als würden zu viele Aspekte gegen den Duo10T von der Marke ForestMaster sprechen. Allerdings muss man dabei beachten, dass es sich um einen manuellen Holzspalter handelt und dieser somit nicht mit den oben aufgeführten Holzspaltern vergleichbar ist.
Bei so einem Modell kommt es immer auch stark auf die Eigenkraft an, weshalb die Bewertungen auch sehr unterschiedlich ausfallen. Einige der Käufer schafften es nicht große Äste zu Spalten, während andere vollkommen zufrieden damit waren.
Die wichtigsten Kaufkriterien, wie die Spaltkraft und Spaltdauer, wurden jedoch hauptsächlich als sehr positiv bewertet. Auch die Handhabung wurde als einfach eingestuft.
Negativer wird das ganze drumherum bewertet, wie beispielsweise die Qualität und die Anleitungen. Natürlich spielt auch die Qualität eine große Rolle, wobei viele der Kunden auch zufrieden waren mit dem gelieferten Produkt. Die englische Anleitung wurde oftmals bemängelt, allerdings wurde auch immer dazu gesagt, dass der Holzspalter trotzdem anhand der Bilder leicht aufgebaut werden kann.
Vertikaler Holzspalter mit 14 Tonnen Spaltkraft: Der ZI-HS14TN von Zipper
Was uns gefällt:
- ist stabil konstruiert
- verfügt über eine gute Spaltkraft
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- bequemer Transport möglich
- sicheres Arbeiten möglich, entspricht den Sicherheitsnormen von 2017
- stufenloser verstellbarer Spalthub
- Vorwärtslauf verfügt über zwei Geschwindigkeitsstufen
Was uns nicht gefällt:
- Rücklaufgeschwindigkeit im Vergleich zu anderen Holzspaltern etwas langsamer
- Kein Spaltkreuz oder Schwenktisch dabei
Redaktionelle Einschätzung
Der vertikale Holzspalter von Zipper überzeugt mit seinem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Er verfügt über eine Spaltkraft von 14 Tonnen, welche als sehr positiv bewertet wird. Der stufenlose verstellbare Spalthub ermöglicht ein schnelleres Arbeiten.
Zudem kann der Vorwärtslauf nach zwei Geschwindigkeitsstufen eingestellt werden. So ist sowohl ein schnelles, als auch ein langsames Arbeiten möglich. Negativ wird hier die Rücklaufgeschwindigkeit bewertet, welche im Vergleich zu anderen Profi-Holzspaltern deutlich langsamer ist. Allerdings wird im selben Zuge von den Kunden angemerkt, dass man diese Zeit dann beispielsweise auch für das Holen neuen Holzes nutzen kann und man somit keine Zeit verliert.
Die Sicherheitsbedingungen entsprechen der neuesten Norm (2017), weshalb ein sicheres Arbeiten möglich ist. Außerdem verfügt der Holzspalter über eine Fahreinrichtung, weshalb er bequem transportiert werden kann.
Einige Kunden bemängeln an diesem Modell, dass kein Spaltkreuz oder Schwenktisch mitgeliefert werden. Falls Du das jedoch benötigst, musst Du also mit zusätzlichen Kosten rechnen.
Holzspalter mit 20 Tonnen Spaltkraft: Der ASP 20 N-2 von ATIKA
Was uns gefällt:
- verfügt über eine hohe Spaltkraft
- ist robust konstruiert
- verfügt über 2 Vorlaufgeschwindigkeitsstufen
- Sicherheitsanforderung entsprechen neuester europäischen Norm
- verfügt über eine Fixierkralle und den Schutzarm, wodurch noch mehr Sicherheit garantiert wird
- ergonomisches Arbeiten möglich
Was uns nicht gefällt:
- Nicht gut transportierbar und verstaubar
Redaktionelle Einschätzung
Der Holzspalter von Atika ist in dieser Auflistung der teuerste und der Holzspalter mit der höchsten Spaltkraft. Die Spaltkraft liegt bei 20 Tonnen, weshalb der Holzspalter in der Lage ist auch große Holzstücke zu spalten. Besonders positiv ist die Sicherheit zu bewerten. Diese entspricht den neuesten europäischen Normen und wird zusätzlich durch die mitgelieferte Fixierkralle und den Schutzarm gegeben.
Durch die Größe des Holzspalters ist ein ergonomisches Arbeiten möglich, was bei solch einem Holzspalter sehr vorteilhaft ist. Wenn Du Dir so einen Holzspalter zulegst, wirst Du wahrscheinlich viel Zeit mit dem Spalten von Holz verbringen, weshalb Du auf ein ergonomisches Arbeiten achten solltest.
Durch die zwei Vorlaufgeschwindigkeitsstufen kannst Du die Geschwindigkeit des Holzspalters auf Deine Arbeitsweisen anpassen. So hast Du die Möglichkeit die Vorlaufgeschwindigkeit langsamer oder schneller einzustellen.
Nachteilig an der Größe und der robusten Konstruktion ist, dass der Holzspalter schwer zu transportieren und somit kaum mobil ist. Du solltest Dir also möglichst einen festen Stellplatz für diesen Holzspalter überlegen.
Holzspalter mit 8 Tonnen Spaltkraft: Der GHS 500/8TE von Güde
Was uns gefällt:
- verfügt über einen leistungsstarken Elektromotor
- sichere Bedienung möglich
- stufenlos einstellbarer Spalthub
- beidseitiger Spaltgutfänger enthalten
- Einstellen einer angenehme Arbeitshöhe
- einfacher Transport möglich
- verfügt über eine kurze Spaltdauer
Was uns nicht gefällt:
- einige Kunden bemängeln die Spaltkraft
- benötigt bei 400 Volt einen Starkstromanschluss
Redaktionelle Einschätzung
Der Stehende Holzspalter GHS 500/8TE von Güde überzeugt die Kunden besonders durch seine Qualität und Haltbarkeit. Die Qualität spiegelt sich besonders in der robusten Konstruktion des Holzspalters wider, wodurch ebenfalls Sicherheit gewährt wird. Der Holzspalter erfüllt die neusten Sicherheitsstandards und bietet durch den beidseitigen Spaltgutfänger weitere Sicherheit.
Durch den verstellbaren Spalthub wird eine kurze Spaltdauer ermöglicht. Allerdings bemängeln einige Kunden, dass die angegebene Spaltkraft von acht Tonnen letztendlich nur bei sechs Tonnen liegt. Das solltest Du beim Kauf beachten, damit Du Dein Vorhaben wirklich umsetzen kannst und nicht vor zu dicken Ästen und zu wenig Spaltkraft stehst.
Im Vergleich zum liegenden Holzspalter von STAHLMANN bietet dieser Holzspalter fast dieselben Funktionen für mehr Geld. Bevor Du Dich also für einen der beiden entscheidest, solltest Du Dir die technischen Eigenschaften, sowie die Vor- und Nachteile der jeweiligen Holzspalter nochmal genauer anschauen.
Positiv lässt sich hier die ergonomische Arbeitsweise herausstellen und dass durch die angrenzenden Ablageflächen eine gute und sichere Positionierung des Holzes ermöglicht werden kann.
Falls Dir 230 Volt zu wenig sind, kannst Du Dir auch den GHS 500/8TED von Güde anschauen, welcher über eine Betriebsspannung von 400 Volt verfügt. Die Vor- und Nachteile decken sich mit dem des GHS/8TE.
Holzspalter mit 4 Tonnen Spaltkraft: Der Spalty W 370/4T von Güde
Was uns gefällt:
- leichte Bedienung möglich
- einfache und schnelle Montage
- spaltet problemlos dickere Holzstücke
- ist stabil konstruiert
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- für die private Nutzung ausreichend
Was uns nicht gefällt:
- begrenzte Leistung, aber für 4 Tonnen Spaltkraft normal
- verfügt über kein Gestell, daher kein ergonomisches Arbeiten möglich
Redaktionelle Einschätzung
Der liegende Holzspalter der Firma Güde kann sowohl bei Amazon, als auch beim Stiftung Warentest 2011 überzeugen. Insgesamt schnitt der Holzspalter beim Stiftung Warentest mit einem Qualitätsurteil von 2,6 ab. Positiv fiel dabei die Handhabung und Konstruktion auf, was auch in den zahlreichen Kundenrezensionen widergespiegelt wird.
Durch seine Spaltkraft von vier Tonnen gerät der Holzspalter relativ schnell an seine Grenzen und es lässt sich nicht jede Art von Holz zerspalten. Allerdings merken viele der Kunden an, dass sie von der Spaltleistung positiv überrascht sind und diese für das Herstellen von Brennholz vollkommen ausreichend ist.
Für den Hausgebrauch und das gelegentliche Arbeiten ist dieser Holzspalter absolut ausreichend und steht in einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Der Stiftung Warentest stufte die Sicherheit jedoch nur als befriedigend ein, wobei sie eher die mechanische Sicherheit und die Warnhinweise bemängelten. Wenn Du Dich für diesen Holzspalter, welcher insgesamt in einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis steht, entscheidest, solltest Du Dich vorab mit verschiedenen Sicherheitsvorkehrungen vertraut machen.
Stehender Holzspalter mit 10 Tonnen Spaltkraft: Der HL1000V von Scheppach
Was uns gefällt:
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- hohe Qualität
- gute Handhabung möglich
- verfügt über eine gute Spaltkraft
- spaltet viele verschiedene Holzarten problemlos
- Spalttisch ist leicht höhenverstellbar, wodurch ein ergonomisches Arbeiten möglich ist
- einfacher Transport möglich
Was uns nicht gefällt:
- relativ geringer Spalthub, welcher für Meterstücke nicht ausreichend ist
- das Holz muss relativ weit hochgehoben werden
Redaktionelle Einschätzung
Der Holzspalter von Scheppach überzeugt durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die zahlreichen Kundenrezensionen bestätigen, dass die Qualität des Holzspalters sehr gut ist. Besonders positiv sticht die Spaltkraft heraus, welche sich bei den verschiedensten Holzarten und Beschaffenheiten als gut herausstellt.
Ebenfalls als positiv wird die Handhabung des Holzspalters bewertet, welche laut zahlreicher Kunden, sehr einfach funktionieren soll. Außerdem stellt der einfache Transport einen weiteren Vorteil dieses Modells dar. Der Holzspalter ist als 230 Volt oder 400 Volt Modell verfügbar.
Der Spalttisch ist leicht höhenverstellbar, sodass ein ergonomisches Arbeiten ermöglicht wird. Allerdings merken viele Kunden an dieser Stelle an, dass das die Holzstücke sehr weit hochgehoben müssen, damit ein spalten möglich ist. Daher raten viele von dem Spalten von Meterstücken ab. Aber nicht nur wegen der schwierigen Positionierung des Holzes wird von der Verarbeitung von Meterstücken abgeraten. Einige Kunden merken an, dass dieses Holz auch für die Spaltkraft des Holzspalters ein Problem darstellt.
Holzspalter hydraulisch mit vier Tonnen Spaltkraft: Der JCB-LS4T von JCB
Was uns gefällt:
- leichte Bedienung möglich
- für gute Sicherheit gesorgt
- Spaltkraft für den privaten Gebrauch und kleinere Vorhaben ausreichend
- spaltet auch etwas dickeres Holz
- verfügt über einen leisen Motor
Was uns nicht gefällt:
- teilweise unvollständige Beschreibungen
- einige Teile müssen selbst zusammengebaut werden
- Spaltkraft für größere Vorhaben nicht ausreichend
Redaktionelle Einschätzung
Dieser hydraulische Holzspalter verfügt über vier Tonnen Spaltkraft und eignet sich somit für den privaten Gebrauch. Über die Spaltkraft sind sich die Kunden nicht einig. Einige bemängeln diese, während andere positiv überrascht sind. In diesem Fall kommt es wahrscheinlich auf das gewünschte Vorhaben und die Erwartungen an. Insgesamt lässt sich aber sagen, dass die Spaltkraft beispielsweise für das Herstellen von Brennholz absolut ausreichend ist. Für größere Vorhaben solltest Du Dich vielleicht eher an Holzspalter mit einer höheren Spaltkraft halten. Damit bist Du dann auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
Weiterhin wird zwar die Beschreibung und der Aufbau bemängelt. Die Beschreibung ist teilweise unvollständig und einige Teile müssen selbst zusammengebaut werden, sobald man jedoch damit arbeiten kann, ist eine einfache Handhabung möglich. Zudem ist auch für ein sicheres Arbeiten gesorgt. Ebenfalls als positiv wird die Lautstärke des Motors bewertet, da dieser sehr leise arbeitet und somit kaum zu hören ist.
Bestsellerliste
Die beliebtesten Produkte findest Du hier im Überblick:
Aktuelle Angebote
Die besten aktuellen Schnäppchen findest Du hier auf einen Blick:
Kaufratgeber für Holzspalter
In diesem Abschnitt erfährst Du alles rund um den Holzspalter und erhältst gleichzeitig einen Überblick über die wichtigsten Kaufkriterien.
Was ist ein Holzspalter?
Früher wurden Baumstämme noch mühsam mithilfe einer Axt zu Holzscheiten verarbeitet. Mittlerweile kann man Holzspalter einsetzen, um die Aufspaltung von Baumstämmen in Holzscheite deutlich zu erleichtern.
Wozu wird ein Holzspalter verwendet?
Wie schon im oberen Abschnitt beschrieben, eignet sich ein Holzspalter zur Herstellung von Holzscheiten. Wofür Du diese dann nutzt, bleibt Dir überlassen. Am häufigsten wird mithilfe des Holzspalters jedoch Brennholz geschaffen.
Welche Arten von Holzspaltern gibt es?
Man kann Holzspalter nach verschiedenen Kriterien unterscheiden. Beispielsweise nach den Ausführungen, also stehende und liegende Holzspalter, aber auch nach dem Antrieb der Maschine. In diesem Fall gibt es Holzspalter mit Benzinmotor, elektrischem Antrieb oder mit Zapfwellenantrieb. In diesem Abschnitt wollen wir uns die verschiedenen Holzspalter – Arten genauer anschauen.
Stehend oder liegend?
Grundsätzlich werden Holzspalter in zwei Klassen eingeteilt: in liegende und stehende Holzspalter. Diese beiden Arten unterscheiden sich hauptsächlich in der Anwendung, dem Aufbau und teilweise auch in den Eigenschaften. Grundsätzlich kann man trotzdem für jedes Vorhaben einen Stehendspalter oder Vertikalspalter kaufen, wobei es einige Empfehlungen gibt, wann welche Art am sinnvollsten wäre.
Der liegende Holzspalter wird auch als Vertikalspalter genannt und spaltet, wie der Name schon verrät, das Holz im Liegen. Er ist mit einem Rahmen oder einem Doppel-T-Träger ausgestattet. Aufgrund der Kompaktheit lässt sich der Holzspalter gut transportieren und verstauen, weshalb er gut für den häuslichen Gebrauch geeignet ist.
Der stehende Holzspalter wird eher für den professionellen Gebrauch empfohlen, da dieser über eine hohe Spaltkraft verfügt und große Mengen an Holz verarbeiten kann. Der Spalttisch ist meist verstellbar, sodass ein rückenschonendes und komfortables Arbeiten möglich ist.
Elektrisch, Benzinmotor oder Zapfwellenantrieb?
Eine weitere wichtige Unterscheidung ist die Antriebsart der Maschinen, da diese dem Holzspalter unterschiedliche Eigenschaften verleiht. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen dem Holzspalter mit elektrischem Antrieb, Benzinmotor und Zapfwellenantrieb.
Holzspalter mit elektrischem Antrieb können bis 230 Volt einfach an die einfachen Steckdosen angeschlossen werden, sodass der Holzspalter leicht im privaten Gebrauch verwendet werden kann. Ab 400 Volt ist jedoch ein Starkstromanschluss nötig. Der Holzspalter arbeitet relativ leise, dafür ist man allerdings nicht mobil, sondern immer auf Steckdosen in der Nähe angewiesen.
Holzspalter mit Benzinmotor sind ziemlich laut, weshalb sie in Wohngegenden wahrscheinlich eher nicht so gern gesehen sind. Dafür sind Holzspalter mit Benzinmotoren deutlich Leistungsstärker und verfügen über eine höhere Spaltkraft.
Eine weitere Antriebsart stellt der Zapfwellenantrieb dar. Eine Zapfwelle wird auch als Nebenantrieb bezeichnet. Das bedeutet, dass der Holzspalter einfach an andere Motoren (zum Beispiel von einem Traktor) angeschlossen werden kann. Er verfügt dabei nicht über einen eigenen Motor. Sie haben somit meist das Drehmoment eines großvolumigen Motors, sodass sie über eine hohe Spaltkraft verfügen.
Wie funktioniert ein Holzspalter?
Die Funktionen und die Bedienung eines Holzspalters hängen von der Art des Holzspalters ab. Die Antriebsart spielt dabei jedoch keine Rolle. Grundsätzlich wird das Holz durch eine Druckplatte auf einen Spaltkeil oder Spaltkreuz gepresst und somit in Holzscheite zerkleinert.
Bei einem liegenden Holzspalter wird das Holzstück in eine Führungsrinne gelegt und sobald Du die Maschine startest, wird das Holzstück von einer Schubplatte gegen den Spaltkeil oder das Spaltkreuz gedrückt.
Bei den stehenden Holzspaltern funktioniert die Bedienung etwas anders. Dort legst Du das Holzstück auf einen Spalttisch. Dort drückt der Spaltkeil, beziehungsweise das Spaltkreuz, von oben auf das Spaltmaterial und zerteilt es auf diese Weise.
Welche Vor- und Nachteile haben Holzspalter?
Auch die Vor- und Nachteile lassen sich nicht wirklich pauschalisieren, sondern sind von der Art und dem Antrieb des Holzspalters abhängig.
Vergleich: Liegender Holzspalter vs. Stehender Holzspalter
Wie wir im oberen Abschnitt bereits erfahren haben, unterscheidet man grob zwischen stehendem und liegendem Holzspalter. In diesem Abschnitt haben wir dir Vor- und Nachteile des jeweiligen Holzspalters miteinander verglichen.
Vorteile | Nachteile | |
---|---|---|
Liegender Holzspalter |
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|
Stehender Holzspalter |
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Vergleich der Antriebsarten
Ein weiterer großer Vergleichsaspekt stellt die Antriebsart dar. Wie bereits oben beschrieben unterscheidet man grundsätzlich zwischen Benzinmotor, Elektromotor und Zapfwellenantrieb. Um Dir einen besseren Überblick über die verschiedenen Vor- und Nachteile der jeweiligen Antriebsart zu verschaffen, haben wir diese hier tabellarisch aufgeführt und verglichen.
Vorteile | Nachteile | |
---|---|---|
Holzspalter mit Benzinmotor |
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Holzspalter mit Elektromotor |
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Holzspalter mit Zapfwellen-antrieb |
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Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Holzspaltern?
Bevor Du losgehst, um Dir einen Holzspalter anzuschaffen, solltest Du verschiedene Kriterien beachten. Welches die wichtigsten Kaufkriterien sind und worauf Du auf jeden Fall achten solltest, haben wir Dir in dieser Auflistung zusammengefasst:
Bauform
Grundsätzlich unterscheidet man liegende und stehende Holzspalter. Beide können grundsätzlich für jedes Vorhaben eingesetzt werden. Allerdings verfügen beide Bauformen über verschiedene Eigenschaften, weshalb Du Dir diese trotzdem genau anschauen solltest, um den besten Holzspalter für Deine Bedürfnisse zu finden.
Leistung
Zu den wesentlichen Leistungsdaten der Holzspalter gehören die Antriebsart, die Spaltkraft und die Spaltgeschwindigkeit.
Gewicht und Größe
Je nach Bauform und Eigenschaften variieren auch das Gewicht und die Größe des Holzspalters.
Antrieb
Man unterscheidet zwischen Benzinmotor, elektrischem Antrieb und dem Zapfwellenantrieb. Je nach Antriebsart bekommt der Holzspalter verschiedene Eigenschaften. Genauso gibt es jedoch auch Holzspalter, die nur manuell betrieben werden können.
Spaltkraft
Die Spaltkraft ist entscheidend für das Zerlegen des Holzes. Für dickere Stämme benötigt man eine höhere Spaltkraft und für dünnere Äste eine geringere Spaltkraft. Je nachdem welches Holz Du verarbeitest, solltest Du unbedingt auf die Spaltkraft achten. Auch ob das Holz nass ist, spielt bei der Spaltkraft eine Rolle.
Spalthub
Der Spalthub bestimmt die Länge der Holzscheite. Je nachdem welche Länge Du für Dein Holz anstrebst, ob nur Brennholz mit circa 37 Zentimetern oder mehr, musst Du den Holzspalter mit dem entsprechenden Spalthub wählen.
Spaltgeschwindigkeit
Die Spaltgeschwindigkeit gibt an wie lange es dauert ein Holzstück zu zerteilen. Sie ist teilweise vom Spalthub abhängig. Je größer der Spalthub, desto länger ist die Spaltdauer und umgekehrt.
Sicherheit
Eines der wichtigsten Aspekte stellt die Sicherheit dar. Es gibt zahlreiche gesetzliche Vorgaben, wie beispielsweise eine Zweihandbedienung oder einen Schutzbügel. Allerdings ist Deine Sicherheit ebenfalls wichtig, weshalb im Folgenden auch Sicherheitstipps für Deinen Selbstschutz gegeben werden.
Ergonomie
Um ein möglichst rückenschonendes Arbeiten zu ermöglichen, ist es manchmal sinnvoll sich ein passendes Untergestell anzuschaffen. Bei stehenden Holzspaltern ist es beispielsweise auch möglich den Spalttisch zu verstellen.
Unterbau
Mithilfe des passenden Unterbaus kann beispielsweise die optimale Arbeitshöhe eingestellt werden. Zudem gibt es Fahrgestelle als Unterbau, sodass der Holzspalter leichter bewegt werden kann.
Welche Marken stellen qualitative Holzspalter her?
Nachdem wir im letzten Abschnitt herausgefunden haben, welche Aspekte beim Kauf eines Holzspalters beachtet werden müssen, widmen wir uns in diesem Abschnitt der Frage, welche Marken diese Kaufkriterien am besten erfüllen. Im Folgenden haben wir Dir eine Auflistung verschiedener Marken erstellt.
Atika
Das Unternehmen Atika wurde im Jahre 1949 in Westfalen gegründet und ist mittlerweile ein international agierendes Unternehmen. Zudem gehört Atika zu den anerkanntesten Anbietern von Bau-, Garten- und Holzbearbeitungsmaschinen. 2012 wurde das Unternehmen in die weltweit zuständige ALTRAD-Gruppe aufgenommen und im Jahr 2019 mit dem Unternehmen Leschka zusammengeführt. Sie bieten ein breites Sortiment an Bau- und Heimwerker orientierten Maschinen an und erweitern ihr Sortiment stetig.
Stahlmann
Stahlmann produzierte bisher nur einen liegenden Holzspalter, welcher im ÖKO-Test 2017 als Testsieger hervorging und auch in anderen Tests sehr vorbildlich abschnitt.
Scheppach
Scheppach wurde 1937 gegründet und ist ein Produktions- und Handelsunternehmen. Es ist mittlerweile weltweit tätig und überzeugt mit einem umfangreichen Sortiment an verschiedenen Maschinen und Werkzeugen für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche.
Güde
Das Unternehmen Güde wurde im Jahre 1980 gegründet und wuchs von dort an stetig. Das Unternehmen in verschiedene Service- und Vertriebs-Partner, wie beispielsweise in der Niederlande oder in Kroatien. Mittlerweile existieren auch Tochterunternehmen im Ausland, wie zum Beispiel in Tschechien, Ungarn und Rumänien.
Posch
Das Unternehmen Posch wurde 1947 gegründet und verfügt über ein breites Spektrum an Produkten rund um die Holzverarbeitung. Von Holzspaltern bis zu Häckslern ist alles in ihrem Sortiment zu finden.
Forest Master
Forest Master ist ein englisches Unternehmen und in England und Wales registriert. Die Website ist daher ebenfalls auf Englisch, wobei sie über einen sehr informativen Blog verfügen. Sie sind der Hersteller verschiedener Forstmaschinen. Dazu zählen beispielsweise Holzspalter und das entsprechende Zubehör.
JCB
JCB ist ein Familienunternehmen und gehört zu den drei weltweit führenden Baumaschinenherstellern. Seit 75 Jahren besteht das Unternehmen und befasst sich besonders mit Forschung, Entwicklung und Innovation. Mittlerweile ist das Unternehmen in 150 Ländern zu finden und verfügt über 2000 Händlerniederlassungen.
Zipper
Das Unternehmen Zipper ist im Vergleich zu den oberen genannten Unternehmen noch ziemlich jung, da es erst im Jahr 2008 gegründet wurde. Sie vertreiben alle Produkte rund um den Garten- und Landwirtschaftsbedarf. Auch Baumaschinen, Kompressoren und Werkstattzubehör gehört zu ihrem Sortiment.
Wo kann man einen Holzspalter kaufen?
Holzspalter kann man sowohl im Online-Shop, als auch in verschiedenen Baumärkten oder Herstellern kaufen. Wenn Du einen Holzspalter für den privaten Gebrauch suchst, kannst Du diesen einfach online oder in einem Baumarkt finden. Solltest Du jedoch Wert auf hochwertige oder Holzspalter für einen bestimmten Gebrauch suchen, dann solltest Du Dich eher an einen entsprechenden Fachmarkt wenden.
Beispielsweise kann man in folgenden Märkten Holzspalter finden:
- Amazon
- Ebay
- Toom
- OTTO Baumarkt
- Globus Baumarkt
Wie viel kosten Holzspalter?
Die Preise variieren sehr stark und sind von den verschiedenen Kaufkriterien stark abhängig. Einsteigermodelle gibt es meist schon ab 250 Euro. Weitere Modelle, welche größer sind, professioneller oder mehr Eigenschaften haben können dann auch schon bis zu 3.000 Euro kosten. Es gibt tatsächlich auch noch weitere Modelle, welche als Sonderanfertigungen gekennzeichnet sind. Für diese kann man dann auch schnell mal bis zu 12.000 Euro zahlen. Hier solltest Du dann tatsächlich abwägen, was Deine Vorstellungen sind und welche Eigenschaften der Maschine Du tatsächlich für das Spalten des Holzes benötigst.
Wichtiges Zubehör für die Holzspalter
Um das Erlebnis mit Deinem Holzspalter zu verbessern und Dir das bestmögliche Ergebnis zu ermöglichen, gibt es einiges an Zubehör.
Spaltwerkzeuge, wie Spaltkeil oder Spaltkreuz
Mithilfe von Spaltwerkzeugen kannst Du die Größe der Holzscheite variieren. Wenn Du das Holz nur halbieren möchtest, reicht ein Spaltkeil aus. Möchtest Du das Holz aber vierteln oder sogar sechsteln, kannst Du ein Spaltkreuz nutzen.
Drehteller
Der Drehteller ist besonders in der vertikalen Spaltposition sinnvoll. Er unterstützt Dich beim Drehen der Stämme, sodass Du keinen großen Kraftaufwand aufbringen musst. Du kannst nicht nur Kraft, sondern auch Zeit mithilfe des Drehtellers sparen.
Seilwinde oder ein Stemmhammer
Die Seilwinde findet oftmals bei den stehenden Holzspaltern Verwendung, während bei liegenden Holzspaltern eher der Stemmhammer üblich ist. Beide können Dich bei Deiner Arbeit unterstützen, besonders wenn Du mit großen und schweren Baumstämmen arbeitest. Sie helfen Dir dabei das Holz auf den Holzspalter zu ziehen und es richtig zu positionieren.
Gelenkwelle
Die Gelenkwelle benötigst Du bei einem Holzspalter mit Zapfwellenantrieb. Mithilfe der Gelenkwelle kann die Zapfwelle Deines Holzspalters angeschlossen werden.
Arbeitstisch und Schutzvorrichtung
Ein Arbeitstisch, beziehungsweise eine Schutzvorrichtung, verhindert das Herunterfallen der Holzscheite nach dem Zerteilen und bietet somit zusätzliche Sicherheit. Zudem sparst Du Dir das Aufheben der Holzscheite vom Boden.
Holzauffangvorrichtung, Holzauffangwanne
Normalerweise fallen die Holzscheite nach dem Spalten einfach rechts und links neben den Holzspalter. Damit Du nicht alle einzeln wieder einsammeln musst und alle direkt an einem Ort hast, ist es sinnvoll sich eine Holzauffangwanne oder -vorrichtung anzuschaffen.
Welche Alternativen zum Holzspalter gibt es?
Als Alternativen zum Holzspalter gibt es die herkömmlichen Methoden, um Holz zu spalten. Dazu zählen beispielsweise die Spaltaxt oder der Spalthammer.
Die Spaltaxt wird auch als Spaltbeil bezeichnet und ist schon seit vielen Jahrhunderten bekannt. Sie wird – wie der Holzspalter auch – hauptsächlich zum Spalten von Brennholz eingesetzt. Die Spaltaxt unterscheidet sich von anderen Äxten durch die Form des Kopfes, welcher deutlich breiter ist und über einen anderen Winkel verfügt.
Der Spalthammer ist eine schwerere Form der Spaltaxt. Der Kopf ist symmetrisch zur Längsachse aufgebaut, wobei die Rückseite des Kopfes einen Hammer darstellt. Er ist somit Hammer und Beil in einem.
Du möchtest zwar keinen Holzspalter nutzen, aber trotzdem auch auf größere Kraftaufwendungen verzichten?
Eine weitere Alternative zum Holzspalter stellt der Kegelspalter dar, welcher dem Holzspalter am ähnlichsten ist. Der Kegelspalter zeichnet sich durch einen Kegel mit Gewindegängen aus, welcher dann in das Holz eingedreht wird. Dadurch, dass sich der Kegel in das Holz bohrt, wird das Holzstück gespalten. Diese Geräte gelten jedoch als sehr gefährlich, wenn diese per Hand bedient werden. Durch Unaufmerksamkeit kann sich Kleidung in dem Bohrkegel verfangen und so können Körperteile in die Maschine eingezogen werden. Daher sind Kegelspalter nicht überall erlaubt und teilweise sogar ganz verboten.
Zudem gibt es Kombigeräte, bei denen gleichzeitig noch eine Kreissäge montiert ist, sodass das Holzstück sowohl gespalten als auch gesägt werden kann. Allerdings finden diese Arten heutzutage kaum noch Anwendung. Mittlerweile gibt es auch Modelle, die an einem Kran oder Bagger montiert sind, sodass mit genügend Abstand gearbeitet werden kann.
Auch eine einfache Wipp- oder Kreissäge kann bei der Verarbeitung von Holz hilfreich sein. Dabei wird das Holz mithilfe eines Sägeblattes einfach zerteilt. Auch Kettensägen zerteilen Holz problemlos.
Holzspalter Test-Übersicht: Welche Holzspalter sind die Besten?
In diesem Abschnitt wollen wir Dir einen Überblick über die verschiedenen durchgeführten Tests machen, sodass Du dort die unterschiedlichen Produkte im Vergleich siehst.
Testmagazin | Holzspalter-Test vorhanden? | Veröffentlichungs-Jahr | Kostenloser Zugang | Mehr erfahren |
---|---|---|---|---|
Stiftung Warentest | Ja | 2011 | Ja | Hier klicken |
Öko Test | Ja | 2017 | Nein | Hier klicken |
Konsument.at | Nein | – | – | – |
Selbst.de | Ja | 2014 | Ja | Hier klicken |
Die hier abgebildete Tabelle gibt Dir schonmal einen groben Überblick darüber, welche Tests durchgeführt wurden. Um Dir einen genaueren Einblick zu verschaffen, haben wir im Folgenden, alle generellen Informationen für Dich zusammengefasst.
Stiftung Warentest
Stiftung Warentest testete im Jahr 2011 zehn verschiedene Holzspalter. Darunter befanden sich sieben Waagerechtspalter, welche sich im preislichen Bereich von 100 Euro bis 300 Euro befanden und mit einer Spaltkraft von vier Tonnen ausgestattet waren. Weiterhin wurden drei Senkrechtspalter mit einer Spaltkraft von mehr als sieben Tonnen getestet. Letztere befanden sich preislich zwischen 450 Euro und 800 Euro. Getestet wurde das Spalten, die Handhabung, die Sicherheit, die Geräusche, die Konstruktion und die Verarbeitung. Die Bewertung wurde anhand einer Skala von “sehr gut” bis “mangelhaft” dargestellt, wobei die meisten Modelle sich im mittleren Bereich befinden. Zwei Modelle wurden jedoch als gefährlich eingestuft und erhielten somit ein “mangelhaft”.
Öko-Test
Öko-Test hat im Jahr 2017 sieben Waagerecht- und vier Senkrechtspalter getestet. Alle Modelle verfügen über einen elektrischen Antrieb mit 230 Volt. Die unterschiedlichen Holzspalter wurden auf verschiedene Aspekte, wie die Leistung und die Sicherheit geprüft. Bewertet wurden die Holzspalter anhand einer Notenskala, welche von “sehr gut” bis zu “mangelhaft” skaliert ist. Insgesamt sieht Öko-Test die Senkrechtspalter als vorteilhafter an, wobei einige der Testobjekte viele Schadstoffe in den Griffen aufwiesen. Von den sieben getesteten Waagerechtspalter konnten hingegen nur zwei als relativ gut angesehen werden. Alle anderen Modelle der Waagerechtspalter schlossen den Test schlechter ab.
Selbst.de
Im Test von Selbst.de wurden im Jahr 2014 acht verschiedene Holzspalter getestet. Darunter befanden sich vier stehende und vier liegende Holzspalter. Die Holzspalter stammten insgesamt von fünf unetrschiedlichen Marken. Auch hier wurde mit einer Skalierung von “sehr gut” bis “mangelhaft” bewertet. Insgesamt sechs Holzspalter, wobei jeweils drei Liegend- und drei Stehendspaletr sind, wurden als “gut” bewertet. Besonderer Wert wurde dabei auf die Spaltkraft gelegt, welche an frisch gefälltem Eichen- und Birkenholz getestet wurde.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Holzspalter
Dir sind beim Lesen Fragen aufgekommen, es bestehen noch Unklarheiten oder Du möchtest Dich einfach mehr informieren? Hier haben wir für Dich die meist gestellten Fragen rund um den Holzspalter zusammengefasst und beantwortet.
Welche Holzspalter eignen sich für Einsteiger?
Für Einsteiger eignen sich vorerst die liegenden Holzspalter besser. Wie aus dem Artikel schon hervorgeht, sind diese eher für den privaten Gebrauch und die Verarbeitung geringer Holzmengen vorgesehen. Besonders die einfache Bedienung kennzeichnet die Maschinen als Einsteigergeräte aus. Auch preislich gesehen sind diese Modelle deutlich günstiger, wobei es da natürlich darauf ankommt welches Du wählst. So kannst Du Dich erstmal entspannt mit dem Gerät vertraut machen und schauen, ob Du tatsächlich für Deine Holzmengen einen Holzspalter benötigst. Denn falls nicht ärgerst Du Dich nicht über hohe Ausgaben oder hast einen Holzspalter im Weg herumstehen – denn: Die liegenden Holzspalter lassen sich super transportieren und verstauen.
Welche Holzspalter eignen sich für Profis?
Als Profi kannst Du schon zu den etwas teureren Holzspaltern greifen. Diese verfügen meist über mehr Eigenschaften und sind hochwertiger. Je nach Vorhaben musst Du abwägen, ob ein liegender oder stehender Holzspalter besser für Dich geeignet ist. Meist werden die stehenden Holzspalter für den professionellen und gewerblichen Gebrauch empfohlen. Diese haben eine deutlich höhere Spaltkraft und können größere Mengen Holz verarbeiten.
Wenn Du Dir unsicher bist und Dich über die beiden verschiedenen Optionen genauer erkundigen möchtest, kannst Du alles Rund um die Holzspalter-Arten und Antriebsarten in dem obigen Artikel nachlesen. Hier kommst Du zu den jeweiligen Vor- und Nachteilen.
Was muss ich beim sicheren Umgang mit einem Holzspalter beachten?
Bevor Du beginnst Deinen neuen Holzspalter zu testen, solltest Du auf jeden Fall die Bedienungsanleitung genau lesen und Dich mit den dort aufgeführten Sicherheitsvorkehrungen vertraut machen. Andernfalls kannst Du Dich von einem Experten über Dein Gerät informieren.
Beim Zerteilen des Holzes können immer wieder Teile des Holzstückes absplittern. Daher solltest Du immer Schutzkleidung, Handschuhe und eine Schutzbrille tragen. Bei langen Haaren empfiehlt sich diese zurückzubinden und Schmuck sollte auf jeden Fall abgelegt werden. Zudem solltest Du die Baumstämme vor dem Zerteilen auf Fremdkörper, wie beispielsweise Nägel prüfen.
Achte sowohl auf genügend Standfestigkeit der Maschine, als auch auf Deine Trittsicherheit. Gleichzeitig solltest Du genügend Licht zur Verfügung haben, sodass Du eine gute Sicht auf den Holzspalter hast.
Prüfe die Bedienung der Maschine und teste auch den Notschalter aus. Wichtig ist auch, dass Du einen Blick auf die Zweihebelbedienung wirfst. Falls Dir hierbei Fehler oder Störungen auffallen, solltest Du vorerst auf die Arbeit mit diesem Holzspalter verzichten. Bei Reparaturen und Wartungen solltest Du immer darauf achten, die Maschine auszuschalten. Vorsichtshalber solltest Du zudem den Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
Achte darauf, dass sich keine weiteren Personen in der näheren Umgebung befinden und Holzsplitter oder ähnliches abbekommen können. Zudem sollte die Maschine immer nur von einer Person gleichzeitig bedient werden.
Welcher Holzspalter eignet sich am besten für den Privatgebrauch?
Wenn Du nur ab und an für Deinen Kamin Brennholz herstellen willst, ist es nicht wirklich sinnvoll, dass Du Dir für viel Geld einen großen Holzspalter anschaffst. Ein einfach gehaltener Holzspalter sollte vollkommen ausreichen. Grundsätzlich eignet sich für den privaten Gebrauch ein liegender Holzspalter am besten, da dieser leicht zu transportieren und zu verstauen ist.
Für kleinere Holzscheite, für die ein maximaler Spalthub von 37 Zentimetern nötig ist, reicht ein Holzspalter mit vier bis acht Tonnen Spaltkraft vollkommen aus. Außerdem eignen sich für den Privatgebrauch Holzspalter mit Elektromotoren (230 Volt) am besten. Diese machen wenig Lärm und können an eine normale Steckdose angeschlossen werden.
Allerdings musst Du immer genau abwägen, was Du mit Deinem Holzspalter erreichen möchtest und dann auf die entsprechenden Faktoren beim Kauf achten. Wenn Du in Deinem Garten beispielsweise sehr nasses oder robustes Holz hast, macht es schon wieder Sinn in einen Holzspalter mit einer höheren Spaltkraft zu investieren.
Dasselbe gilt ebenfalls für die Länge des Spalthubs. Für die Größe von Brennholz sind 37 Zentimeter vollkommen ausreichend. Hast Du jedoch andere Vorhaben, musst Du Dir im Voraus überlegen, ob eine Spaltlänge von 37 Zentimetern dafür ausreichend ist.
Braucht ein Holzspalter eine Seilwinde oder einen Stammheber?
Grundsätzlich ist eine Seilwinde oder ein Stemmhammer nicht zwingend nötig, wobei Du auch hier darauf achten musst, was Du mit einem Holzspalter verarbeiten möchtest.
Wenn Du kleinere leichte Holzstücke mit Deinem Holzspalter zerteilen möchtest, stellt es kein Problem dar diese selbstständig auf dem Spalttisch zu positionieren.
Möchtest Du jedoch größere Holzstücke oder gar ganze Baumstämme zerteilen ist eines der genannten Hilfsmittel Pflicht und in den hochwertigeren Maschinen sogar schon eingebaut. Der Grund dafür ist, dass Du Meterholz nicht selbstständig bewegen kannst und diesen Vorgang dann durch die Hilfsmittel in die entsprechende Position bringen kannst. Der Holzstamm wird also ohne den Einsatz von der eigenen Kraft auf den Holzspalter gezogen und dort positioniert.
Wann ist eine Seilwinde und wann ein Stemmhammer nötig? Die Seilwinde finden oftmals bei den stehenden Holzspaltern Verwendung, während bei liegenden Holzspalter eher der Stemmhammer üblich ist.
Um Dir einen Überblick zu verschaffen, wie so eine Seilwinde überhaupt funktioniert, haben wir Dir ein passendes Video dazu herausgesucht:
Was bedeutet Spalthub?
Der Spalthub gibt vor, wie lang die Holzscheite – die mit dem Holzspalter zerkleinert werden sollen – maximal sein dürfen. Der Begriff kann auch als der Wert gesehen werden, der vom Spaltwerkzeug zurückgelegt wird. Er stellt eine der wichtigsten Kaufkriterien dar.
Je größer der Spalthub, desto größere Holzstücke können gespalten werden. Allerdings bringt das auch gleichzeitig eine längere Spaltdauer mit sich. Für Brennholz eignet sich ein kleiner Spalthub, da die Ofen gerechten Holzscheite meist nicht so groß sein müssen und somit auch schneller verarbeitet werden können.
Wie viel Geld muss ich für einen guten Holzspalter ausgeben?
Die Preisspanne für Holzspalter liegt sehr weit auseinander, sodass man einige Geräte schon ab 300 Euro erwerben kann und andere sich hingegen erst wieder im vierstelligen Bereich bewegen. Die Preisunterschiede begründen sich beispielsweise durch technische Unterschiede. Du kannst schon ab 450 Euro eine recht hochwertige Maschine bekommen, welche sich dann gut für kleinere private Arbeiten verwenden lässt. Wenn Du den Holzspalter eher im gewerblichen oder professionellen Bereich verwenden möchtest, startet die Preisklasse erst bei ungefähr 1.000 Euro. Dies rechtfertigt sich aber durch eine deutlich bessere Qualität, weshalb sie beispielsweise alle möglichen Holzarten gut zerkleinern können.
Wie wird ein Holzspalter angetrieben?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Holzspalter angetrieben werden können. Die gängigsten Methoden sind über einen Elektromotor, Benzinmotor oder einen Zapfwellenantrieb.
Der Elektromotor punktet durch seine Einfachheit. Mit dem 230 Volt Anschluss kannst Du ihn ganz einfach in eine normale Steckdose einstecken und ihn somit gut im privaten Gebrauch einsetzen. Außerdem wird kein zusätzlicher Kraftstoff benötigt und er macht keinen nennenswerten Lärm. Allerdings hat er eine deutlich geringe Spaltkraft. Bei 400 Volt ist zudem Starkstrom nötig.
Der Benzinmotor ist im Vergleich zum Elektromotor sehr laut und umweltbelastend. Dafür ist er nicht an eine vorhandene Steckdose gebunden, sondern kann überall mobil eingesetzt werden. Zudem bringt er eine deutlich höhere Spaltkraft als die Elektromotoren auf, ist aber daher auch vergleichsweise teuer.
Unter Zapfwelle versteht man einen Nebenantrieb. Das heißt, dass der Holzspalter in diesem Falle keinen eigenen Motor hat, sondern an andere laufende Motoren (beispielsweise von einem Trecker), angeschlossen werden. Das macht den Holzspalter mobil und verleiht ihm eine hohe Spaltkraft. Dafür ist der Holzspalter deutlich schwerer, kostenintensiver und auf andere Fahrzeuge angewiesen.
Welchen Holzspalter brauche ich, wenn ich mein Kaminholz selbst zerlegen will?
Für die Herstellung von Brennholz sollte ein einfach gehaltener Holzspalter vollkommen ausreichend sein. Grundsätzlich eignet sich für den privaten Gebrauch ein liegender Holzspalter besser als ein stehender Holzspalter. Je nachdem wie groß Dein Kamin ist, solltest Du den entsprechenden Holzspalter auswählen. Hier ist besonders die Spaltlänge und somit der Spalthub von größerer Bedeutung.
Meist liegt die Ofen gerechte Größe der Holzscheite bei ungefähr 37 Zentimetern. Dafür reicht normalerweise eine Spaltkraft von vier bis acht Tonnen vollkommen aus. Allerdings solltest Du hierbei auf die Beschaffenheit des Holzes achten. Wenn Du das Holz im nassen Zustand verarbeiten möchtest oder besonders dicke und robuste Holzstämme dabei hast, könnte die Spaltkraft von vier bis acht Tonnen zu gering sein. Dann solltest Du einen Holzspalter mit höherer Spaltkraft wählen.
Wenn Du eine Steckdose zur Verfügung hast, kannst Du einen Holzspalter mit einem Elektromotor (230 Volt) verwenden und diesen ganz einfach bei Dir zu Hause an einer normalen Steckdose anschließen. Dieser ist für den Privatgebrauch die beste Alternative. Solltest Du jedoch auf dem Land wohnen und eventuell keine Steckdosen in Reichweite haben empfiehlt sich ein Benzinmotor oder ein Zapfwellenantrieb.
Gibt es weitere Möglichkeiten, als das Holz nur zu halbieren?
Der Spaltkeil sorgt dafür, dass das Holz in zwei Teile zerlegt wird. Dies ist jedoch vielleicht nicht immer ausreichend, sodass man das Holz lieber vierteln oder sogar sechsteln möchte. Dafür bietet sich ein Spaltkreuz an.
Welches Holz lässt sich am besten spalten?
Grundsätzlich lassen sich alle Arten von Holz spalten. Allerdings musst Du hier auch je nach Art des Holzes den entsprechenden Holzspalter auswählen. Bei solchen Entscheidungen spielt besonders die Spaltkraft eine wichtige Rolle.
Du hast keine Möglichkeiten Dein Holz trocken zu lagern? Dann kannst Du auch das Holz im nassen Zustand spalten. Einigen Holzarten, besonders bei harten Holzarten wie einer Buche oder Eiche, lassen sich sogar im nassen Zustand besser spalten. Für solche Arbeiten sind aber Holzspalter mit einer höheren Spaltkraft notwendig.
Weichere Holzarten, wie beispielsweise eine Kiefer oder Fichte, lassen sich hingegen meist besser im Trocknen Zustand spalten. Für dünnere Äste benötigst Du dann auch eine geringere Spaltkraft, als für dickere Äste.
Allerdings solltest Du auch vermehrt auf die Beschaffenheit des Holzes achten. Holzstücke mit Verwachsungen oder dickem Geäst können sich beim Spalten verdrehen oder stark absplittern. In diesem Fall solltest Du den Spaltvorgang besser unterbrechen, um Schäden an der Maschine zu vermeiden und für Deine eigene Sicherheit zu sorgen.
Mit wieviel Spaltkraft sollte mein Holzspalter mindestens ausgestattet sein?
Ein wichtiges Kaufkriterium stellt die Spaltkraft der Holzspalter dar, welche von Modell zu Modell sehr unterschiedlich ausfallen kann. Wie viel Spaltkraft benötigst Du für Dein Vorhaben?
Für den einfachen Heimbedarf reicht eine Spaltkraft von vier bis acht Tonnen völlig aus. Für den etwas öfteren und professionellen Bedarf solltest Du Dir schon einen Holzspalter zulegen mit acht bis zehn Tonnen. Wenn Deine Holzscheite um die 55 Zentimetern lang sein sollten, solltest Du einen Holzspalter mit zehn bis zwölf Tonnen Spaltkraft wählen. Für Meterholz sollten es mindestens 15 Tonnen sein, bei über zwei Metern Länge solltest Du schon eher zu einem 20 Tonnen Holzspalter greifen.
Aber auch diese Angaben lassen sich nicht pauschalisieren, da das Ganze auch von anderen Faktoren wie beispielsweise der Beschaffenheit des Holzes abhängig ist. Möchtest Du im Heimbedarf nasses oder sehr dickes Holz verarbeiten, dann können die oben angegebenen vier bis acht Tonnen eventuell nicht ausreichend sein und Du musst doch auf eine Maschine mit einer höheren Spaltkraft zurückgreifen.
Sollte der Holzspalter stehen oder liegen?
Holzspalter können in zwei Arten unterschieden werden: die stehenden Holzspalter (auch: Senkrechtspalter) und die liegenden Holzspalter (auch: Vertikalspalter). Beide unterscheiden sich in der Anwendung, dem Aufbau und teilweise auch in den Eigenschaften. Grundsätzlich gibt es aber für jedes Arbeitsvorhaben Stehendspalter und Liegendspalter. Empfohlen wird jedoch folgendes:
Wenn Du den Holzspalter nur für das gelegentliche Holzspalten und ihn somit auch eher für den privaten Gebrauch benötigst, eignet sich der liegende Holzspalter am besten für Dich. Dieser kann einfach transportiert werden, sodass er bei Dir zu Hause nicht ständig im Weg rumsteht. Zudem sind die liegenden Holzspalter deutlich günstiger als die stehenden Holzspalter, wobei das selbstverständlich auch immer von dem Modell abhängig ist. Allerdings kann der liegende Holzspalter nur eine geringe Spaltkraft aufbringen und kleinere Holzmengen verarbeiten.
Der stehende Holzspalter ist normalerweise eher für die gewerbliche Nutzung vorgesehen, da dieser eine deutlich höhere Spaltkraft aufweist und kann größere Mengen verarbeiten. Zudem lässt sich die Maschine so einstellen, dass die Arbeit rückenschonend und komfortabler als beim liegenden Holzspalter möglich ist. Der stehende Holzspalter ist dafür deutlich teurer in der Anschaffung und relativ schwer, sodass der Transport nur schwer möglich ist.
Woran erkenne ich, ob der Holzspalter hochwertig ist?
Das Gewicht des Holzspalters sagt vieles über die Hochwertigkeit der Maschine aus, da dieses der Maschine eine gewisse Stabilität verleiht. Meist entstehen hier gravierende Unterschiede, selbst wenn sich das Gewicht nur um 50 Kilogramm unterscheidet. Der Grund für einen leichteren Holzspalter könnte beispielsweise sein, dass an bestimmtem Material gespart wurde.
Kann man auch einen Holzspalter mieten?
Wenn Du nur selten Holz verarbeiten möchtest, lohnt sich die Anschaffung eines Holzspalters meist nicht. Dann hast Du auch die Möglichkeit Dir einen Holzspalter für einige Stunden oder Tage zu mieten.
Kann ich einen Holzspalter selber bauen?
Holzspalter sind an sich sehr einfach konstruiert und können prinzipiell einfach selber gebaut werden, solange man über das nötige Know-how verfügt. Im Internet kann man zahlreiche Anleitungen zum Bauen eines Holzspalters finden und auch Anleitungen zum Umbauen sind im Internet weit verbreitet.
Trotz allem solltest Du im Hinterkopf behalten, dass durch das eigenständige Bauen einige Sicherheitsbedenken entstehen können. Daher solltest Du Dir wirklich sicher sein, dass Du Ahnung hast von dem, was Du da tust. Solltest Du kein Profi sein, solltest Du vom Eigenbau lieber die Finger lassen und Dir doch einen bereits fertigen Holzspalter kaufen.
Wo kann ich meinen Holzspalter reparieren lassen?
Dass Maschinen nach einiger Zeit einige Defekte aufweisen können, ist völlig normal. Wenn Du Deinen Holzspalter in einem Fachmarkt gekauft hast, kannst Du versuchen Dich dort erkundigen, da diese häufig einen Reparaturservice anbieten. Falls Du noch Garantie auf Deinem Holzspalter hast, kann die Reparatur eventuell sogar kostenfrei stattfinden.
Einige kleinere Defekte zu beseitigen ist teilweise durch eigene Reparaturen möglich. Manchmal lässt sich sowas beispielsweise durch einfache Reinigungsvorgänge oder dem Überprüfen des Ölstands beseitigen. So kannst Du Dir natürlich eine Menge kosten sparen. Trotzdem solltest Du vorsichtig dabei sein und auf Deine eigene Sicherheit achten, sodass Du Dich nicht selbst verletzt. Solltest Du Dir unsicher sein, ist es immer besser die Reparatur doch durch einen Fachmann durchführen zu lassen, denn: Die eigene Sicherheit geht immer vor!
Wie sollte ein Holzspalter gepflegt werden?
Am besten solltest Du nach jeder Benutzung Deinen Holzspalter reinigen. So kannst Du Schäden vermeiden und besonders die Mechanik schützen. Wenn Du Dein Gerät nicht regelmäßig reinigst, kann es zu Verschleißerscheinungen kommen, was wiederum fatale Folgen haben kann. Du musst Dir immer bewusst machen, dass Deine Maschine mit mehreren Tonnen Spaltkraft arbeitet und schon eine lose Schraube oder kleinere Verschmutzungen zu Verletzungen führen können. Außerdem kann es sehr teuer werden diese Verschleißteile zu ersetzen.
Bevor Du mit der Reinigung beginnst, solltest Du auf Deine eigene Sicherheit achten und den Holzspalter ausschalten. Sollte es sich um einen elektrischen Antrieb handeln, solltest Du den Holzspalter ganz von der Stromzufuhr trennen. Wie genau Du Dein Modell reinigst, solltest Du in der Bedienungsanleitung nachlesen können. Grundsätzlich sollten folgende Schritte getan werden:
- Den groben Schmutz entfernen
Nimm Dir dafür am besten einen feuchten Lappen. Bitte beachte, dass dieser wirklich nur leicht nass ist und dass kein Wasser in die Elektronik gelangt. Um ganz sicherzugehen, kannst Du auch einen trockenen Lappen verwenden und dafür einfach mehrmals über die schmutzigen Stellen wischen - Ölstand überprüfen
Prüfe regelmäßig den Ölstand und fülle notfalls Öl nach. - Pflege des Messers
Um die Lebensdauer und Leistung des Messers zu verlängern, solltest Du dieses regelmäßig mithilfe eines Pinsels einfetten. Benutze dafür kein herkömmliches Maschinenfett, da dieses das Messer beschädigen kann.
Generell wäre es sinnvoll, dass Du den Holzspalter an einen geschützten Ort stellst und ihn vor Nässe schützt. So kannst Du beispielsweise Rost vermeiden
Wie prüfe ich den Ölstand meines Holzspalters?
Dein Holzspalter funktioniert plötzlich nicht mehr oder weist Defekte auf? In solchen Momenten ist es meist sinnvoll herauszufinden, ob dies mit der Hydraulik zusammenhängen kann. Dies kann man unter anderem durch die Überprüfung des Ölstandes herausfinden.
Unabhängig von dem Modell des Holzspalters oder des Händlers sollte zur Überprüfung der Spaltkeil immer hochgefahren sein, da dann der Druck auf den Leitungen am höchsten ist. Wenn Du das Öl bei heruntergefahrenem Spaltkeil nachfüllst, kann es sein, dass Du zu viel nachfüllst und das Öl anschließend überläuft.
Wie genau Du den Ölstand bei Deinem Modell misst, solltest Du in der Bedienungsanleitung Deines Holzspalters oder bei dem entsprechenden Händler nachfragen können.
Wie entlüfte ich meinen Holzspalter?
Mit einem niedrigen Ölstand kann es auch passieren, dass Dein Holzspalter etwas Luft angesaugt hat. Das wiederum kann zu verschiedenen Defekten und Problemen mit Deiner Maschine führen. Um das so gut es geht zu vermeiden, solltest Du Deinen Holzspalter regelmäßig entlüften. Öffne dazu etwas die Druckleitung Deiner Hydraulikpumpe – Achtung: Nicht ganz aufschrauben. Schalte anschließend die Maschine ein und lasse sie laufen. Du wirst merken, dass aus der Druckleitung die Luft entweicht, sobald Öl austritt, solltest Du den Vorgang beenden. Dein Holzspalter ist dann entlüftet und Du kannst ganz normal weiter damit arbeiten. Viel Spaß!
Wie oft muss das Hydrauliköl gewechselt werden?
Welches Öl für Deinen Holzspalter das Richtige ist, kann je nach Modell unterschiedlich sein. Normalerweise sollte jedoch einmal jährlich das Hydrauliköl gewechselt werden. Meist kannst Du das aber auch in der zugehörigen Bedienungsanleitung nachlesen.
Weiterführende Quellen
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