Sei es als Nektar- und Pollenspender für Bienen, Sonnenblumenkerne als Vogelfutter, Sonnenblumenöl zum Braten oder einfach als dekorative Blume in unserem Wohnzimmer – Sonnenblumen sehen nicht nur beeindruckend aus, sondern sie sind eine wichtige Pflanze für Mensch und Tier. Sie gelten in vielen Ländern als Nutzpflanze, aber auch im heimischen Garten begeistern sie uns mit ihrer strahlenden Schönheit und eindrucksvoller Größe.
Du möchtest wissen, wie Du Sonnenblumen optimal anpflanzen und pflegen kannst? Dann bist Du in diesem Beitrag genau richtig. Wertvolle Tipps und eine hilfreiche Schritt-für-Schritt-Anleitung wie Du Sonnenblumen pflanzt, warten unter anderem auf Dich.
Das Wichtigste in Kürze
- Sonnenblumen gibt es in bis zu 70 Arten weltweit.
- Von der Aussaat bis zur Blüte dauert es nur 11 Wochen.
- Sonnenblumen sind pflegeleicht und mögen windgeschützte sowie sonnige Standorte.
- Die Blume benötigt zweimal pro Woche Dünger, um in voller Pracht zu erstrahlen.
- Sonnenblumenkerne können leicht geerntet werden, sind gesund und lecker.
Kurzporträt der Sonnenblume
Im Folgenden stellen wir Dir alles Wichtige zum Thema Sonnenblumen vor:
Aussehen der Sonnenblume
Sonnenblumen gehören zu der Gruppe der Korbblütengewächse und sind in der Regel einjährige Pflanzen, sprich, sie müssen jährlich neu ausgesät werden.
Mitunter findest Du auch mehrjährige Sonnenblumensorten.
Sicherlich sind Dir die strahlend gelben, zungenartigen Blütenblätter und der bräunlich bis hin zum schwarzen Blütenkorb vertraut. Aber es gibt weltweit bis zu 70 Arten von Sonnenblumen. Sie kommen nicht nur in verschiedenen Gelbnuancen, sondern können in Orange- und Rottönen, die auch ins bräunliche gehen können, vor. Mitunter findest Du Sonnenblumen auch mehrfarbig.
Die Blüte kann sowohl klassisch als auch gefüllt vorkommen.
Sonnenblumen können je nach Art eine Größe von 50 cm bis hin zu 5 Metern annehmen. In der Regel ist eine Höhe von etwa 2 Metern üblich.
Der Blütenkorb mit seinen kleinen Röhrenblüten kann einen Durchmesser von 10 bis 40 cm besitzen. In der Blütenmitte entwickeln sich später die Sonnenblumenkerne, die Früchte der Sonnenblume.
Ihr robuster, grüner Stiel ist leicht behaart und kann eine Dicke von bis zu 5 cm besitzen.
Ebenso markant sind ihre frischen grünen, herzförmigen Blätter mit geriffeltem Rand. Sie können bis zu 40 cm lang und 35 cm breit werden.
Herkunft der Sonnenblume
Die Sonnenblume hat ihren Ursprung in Nord- und Mittelamerika. Schon vor mehr als 4500 Jahren pflanzten Indianer Sonnenblumen an. Früh erkannten sie, dass die reichhaltigen Kerne des Korbblütlers ein guter Fett- und Eiweißlieferant sind. So wurden die Sonnenblumen vorrangig von ihnen als Nutzpflanzen angebaut.
Bei den Inkas galt die Sonnenblume eher als Zierpflanze. Zudem verehrten sie das Gewächs als Abbild ihres Gottes.
Erst im 16. Jahrhundert wurde die Sonnenblume von Spaniern über den Seeweg aus Amerika nach Europa importiert und verbreitet. Im 19. Jahrhundert gewann die Pflanze als Öllieferant an Bedeutung und wird seither in Westeuropa, USA, Russland und vielen weiteren Ländern angebaut.
Helios bedeutet Sonne, Anthus steht für Blume. Anuus heißt einjährig.
Perfekte Standort für Sonnenblumen
Es steckt schon in ihrem Namen – die Sonnenblume liebt die Sonne. Deswegen eignen sich am besten helle, sonnige Standorte mit Südausrichtung. Da Sonnenblumen üblicherweise bis zu 2 Meter in die Höhe wachsen können, sollte der gewählte Platz auch windgeschützt sein. Ansonsten droht die Gefahr, dass der Stiel umknickt oder die Blüte abbricht. Optimal ist es, wenn Du Deine Sonnenblumen in ein Beet nahe der Hauswand mit Südausrichtung einsetzt.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Aussäen und Vorziehen von Sonnenblumen
Sonnenblumen mögen es warm und können kalte Temperaturen nicht leiden. Deswegen solltest Du mit der Aussaat von Sonnenblumensamen mindestens bis Mitte, besser Ende April warten. In der Regel brauchen die Korbblütler 11 Wochen von der Aussaat bis zur Blüte. Ihre Blütezeit wird von Juli bis September angegeben. Mitunter halten aber einige Pflanzen auch bis in den Spätherbst durch.
Wie Du Deine Sonnenblumen keimen lässt und vorziehst, verrät Dir die nachstehende Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Nimm einen kleinen Topf und fülle diesen mit Anzuchterde.
- Gebe nun zwei bis fünf Samen in die Erde und drücke sie circa 2 cm tief hinein
- Stelle die Töpfe an einen warmen und sonnigen Ort, wo die Saatlinge austreiben können und gieße sie regelmäßig und ausreichend. Optimal ist eine Raumtemperatur von 18 °C.
- Dünge die Pflanzen bis zu zweimal pro Woche mit einem natürlichen Pflanzendünger. Damit erhalten Deine Pflanzen ausreichend Nährstoffe.
- Nach circa einer Woche sollten sich die ersten Keimblätter zeigen.
Vorgezogene Sonnenblumen ins Freibeet pflanzen
Nach etwa vier Wochen kannst Du Deine gezogenen Pflanzen ins Beet setzen. Achte darauf, dass die Bodentemperatur 10°C nicht unterschreitet. Wenn möglich, solltest Du Deine Pflanze nach und nach an das neue Klima gewöhnen.
So gehst Du beim Einpflanzen Deiner Anzucht vor:
- Schaffe eine ausreichend tiefe Kuhle und löse Deine Sonnenblume vorsichtig aus ihrem Topf.
- Setze die Pflanze in die geschaffene Vertiefung und bedecke sie mit ausreichend Erde. Achte beim Einpflanzen auf ausreichend Abstand zwischen den Pflanzen, mindestens 50 cm.
- Gieße sie gleichmäßig und halte die Erde stets feucht.
- Dünge Deine Jungpflanze, wenn möglich, mit Kompost. Damit erhält die Pflanze nicht nur notwendige Nährstoffe, sondern ist auch vor Schnecken und anderen Schädlingen geschützt
Sonnenblumen können auch in Töpfen gut wachsen und müssen nicht unbedingt in ein Beet umgetopft werden. Solltest Du Dich dafür entscheiden, beachte folgende Punkte:
- Nimm von Beginn an einen ausreichend großen Topf oder setze Deine Setzlinge später in größere Töpfe um, sodass sie genügend Platz zum Wachsen haben. Der Topfdurchmesser sollte mindestens 30 cm sein.
- Wähle gezielt kleiner Sonnenblumensorten aus, die eine Maximalhöhe von 120 cm nicht überschreiten.
- Die Töpfe sollten der Sonne zugewandt aufgestellt werden und an einem Fleck stehen, wo die Sonnenblume vor Wind geschützt ist.
Aussäen der Sonnenblumen ins Freibeet
Sonnenblumen müssen nicht zwingend in kleinen Töpfen vorgezogen werden, sondern können auch direkt in das Beet gesät werden. Beachte hierbei, dass Du die Kerne nicht vor Ende April / Anfang Mai in die Erde gibst. Sonnenblumen können Kälte nicht ausstehen und lieben warme, helle Standorte.
Gehe beim Aussäen der Sonnenblumensamen ins Freibeet wie folgt vor:
- Stecke die zwei bis fünf Sonnenblumensamen circa zwei Zentimeter tief in die Erde. Damit sollten Deine Sonnenblumenkerne auch vor Vögeln halbwegs sicher sein.
- Wähle einen Abstand von etwa 50 cm je Aussaat.
- Bewässere Deine Keimlinge regelmäßig und ausreichend.
- Mit etwas natürlichem Dünger, zum Beispiel Kompost, wachsen Deine Sonnenblumen schneller und erhalten alle Nährstoffe, die sie brauchen. Außerdem schützt er sie vor Schädlingen.
Sonnenblume: Pflege
Sonnenblumen gelten als pflegeleichte Pflanzen, die lediglich eine regelmäßige Wasserzufuhr benötigen. Fehlt diese, kann es zu Verkrüppelungen kommen oder die Blätter werden welk. Am besten hältst Du die Erde der Sonnenblume stets feucht.
Des Weiteren solltest Du Deine hochgewachsenen Sonnenblumen mit einem Stock stabilisieren, um sie vorm Abbrechen zu schützen.
Neben einjährigen Sonnenblumen gibt es auch mehrjährige Sonnenblumensorten. Diese werden auch Stauden genannt. Die Sonnenblumenstauden vermehren sich Jahr für Jahr, deswegen solltest Du sie nach drei bis vier Jahren teilen. Die Teilung kannst Du sowohl im Frühjahr als auch im Herbst, wenn Deine Blumen verblüht sind, vornehmen.
Schädlinge und Krankheiten bekämpfen
Auch eine Sonnenblume ist nicht vor Schädlingen und Erkrankungen gefeit.
Besonders junge Sonnenblumen werden in der Natur gerne von Schnecken angefressen. Um Schneckenfraß zu vermeiden, solltest Du Deine jungen Pflanzen mit etwas reifem Kompost “einpacken”.
Schädlinge wie Läuse, Raupen oder Wanzen mögen ebenfalls gerne die frischen grünen Blätter der Sonnenblume. Gegen Läuse kannst Du mit einer Mischung aus Spülmittel und Wasser vorgehen. Besprühe die Pflanze regelmäßig mit dem bewährten Hausmittel. Wenn vor allem die Läuse nicht selbst von den Blättern rutschen, kannst Du sie auch mit einem Tuch entfernen.
Typischer als der Befall durch Schädlinge ist die Verbreitung von Pilzerkrankungen bei Sonnenrosen. Gerade bei Staunässe kann es zur Fäulnis der Wurzeln und des Stielansatzes kommen. Auch ein salzhaltiger Boden können ausschlaggebend dafür sein. Um Pilzerkrankungen wie Pythium (führt bei Staunässe zum Wurzelsterben) oder Fusarium (Befall der Gefäßbahnen) zu bekämpfen, helfen nur Pilzmittel, die Du im Baumarkt oder Online kaufen kannst. Gleiches gilt bei einem Befall durch Falschen oder Echten Mehltau, der die Blätter mit einem weißen Pilzrasen überzieht.
Düngen der Sonnenblume
Sonnenblumen sind wahre Vielfraße, wenn es um Düngemittel geht. Aufgrund der enormen Größe, die sie erreichen können, brauchen sie eine großzügige Nährstoffversorgung zweimal pro Woche. Ansonsten bleiben die Sonnenblumen eher klein und bilden sich gegebenenfalls nicht korrekt aus.
Da die sogenannte Sonnenrose eine stickstoffreiche Düngung benötigt, eignen sich vor allem natürliche Dünger wie Kompost, Brennesseljauche, Hornspäne oder Pferdemist.
Auf chemische Düngemittel solltest Du möglichst verzichten. Gerade, wenn Du Sonnenblumenkerne ernten möchtest, ist es wichtig, dass Du weder Dir noch den Vögeln chemische Stoffe zuführst.
Ernte von Sonnenblumenkernen
Bei der Ernte von Sonnenblumen kommt es auf den richtigen Zeitpunkt an. Du kannst die eiweißreichen Kerne sowohl in der Natur ausreifen lassen als auch in einem trockenen Raum.
Trocknung und Ernte am Stiel
Acht zunächst darauf, dass die Blüten vollständige getrocknet sind. Sieh Dir dazu am besten die Rückseite der Blüte an. Wenn diese beginnt sich von Grün in braun zu verfärben, befindet sich die Pflanze in der Vorbereitungszeit. In der Regel dauert es circa fünf weitere Tage bis Du die Blüte abschneiden und die Sonnenblumenkerne ernten kannst. Die Blüte sollte sich dann trocken anfühlen und komplett braun sein.
Wenn Du die Sonnenblume am Stiel trocknen und im Anschluss ernten möchtest, solltest Du Deine Blüte im Garten vor Vögeln schützen. Optimal eignen sich hierfür atmungsaktive Überzüge wie Jutesäcke oder Papiertüten, die Du der Sonnenblume überstülpst.
Teste zunächst, ob die Kerne reif sind, indem Du leicht an ihnen wackelst. Wenn sie sich leicht lösen lassen, kannst Du die Blüte abschneiden. Schüttele die Blüte nun kräftig, sodass die Kerne in die übergeworfene Tüte fallen. Kerne, die stecken bleiben, kannst Du mit einer Bürste oder den Fingern lösen.
Trocknung und Ernte im Innenbereich
Wenn Du Deine Sonnenblumenkerne unabhängig vom Wetter oder von hungrigen Vögeln ernten möchtest, kannst Du die verblühte Sonnenblume auch schon etwas eher abschneiden und im geschlossenen Raum trocknen. Binde dafür der Blüte zunächst auch einen Jutesack oder ähnliches über und schneide die Blüte mit einer Stiellänge von 30 cm ab.
Bringe die Sonnenblume im Anschluss in einen trockenen Raum und hänge die Pflanze kopfüber an dem Stiel auf. Die Kerne fallen in den Überwurf, sobald sie reif sind.
Reinigung und Lagerung der Sonnenblumenkerne
Nachdem Du Deine Sonnenblumenkerne vollständig geerntet hast, solltest Du sie reinigen und korrekt lagern. Befolge am besten diese Schritte:
- Wasche die Kerne gründlich mit klarem, kaltem Wasser und entferne jeglichen Schmutz.
- Lege die Sonnenblumenkerne auf ein trockenes Tuch und lass die Kerne mehrere Stunden austrocknen. Optimalerweise trocknest Du die Kerne in der Nähe von der Heizung. Die warme Luft verkürzt den Trocknungsprozess.
- Lese nach dem Trocknen ungenießbare Sonnenblumenkerne und mögliche Blütenreste heraus.
- Fülle Kerne für die nächste Aussaat in eine trockene Papiertüte ab. Die restlichen Kerne kannst Du für mehrere Wochen in einer Box im Kühlschrank aufbewahren oder einfrieren. Die Box sollte luftdicht sein.
- Alternativ kannst Du die Sonnenblumenkerne rösten oder auspressen.
Sonnenblume: Fruchtfolge und Mischkultur
Sonnenblumen eignen sich bestens, um die Fruchtfolge aufzulockern und dienen auch als gute Nachbarn in einer Mischkultur.
Bei der Fruchtfolge eignen sich Getreidearten, Mais aber auch Hackfrüchte wie Kartoffeln oder Rüben am besten als Vorfrucht. Wichtig ist, dass die Vorfrüchte einen nicht allzu hohen Stickstoffgehalt im Boden hinterlassen. Wenn dieser zu hoch ist, macht er die Sonnenblumen anfällig für Erkrankungen.
Weniger geeignet als Vorfrüchte sind Hülsenfrüchtler, auch Leguminosen genannt, Feldgemüse wie Kohl oder Salat oder Grünlandumbruch.
Nach der Bewirtschaftung einer Fläche mit Sonnenblumen kann diese drei bis vier Jahre genutzt werden. Raps sollte dabei in der Fruchtfolge unbedingt berücksichtigt werden.
In Mischkulturen harmonieren Sonnenblumen als Nachbarn gut mit vielen typischen Erntepflanzen, zum Beispiel Tomaten, Erdbeeren oder Radieschen. Besonders in Kombination mit Kräutern wie Dill oder Lavendel ziehen sie viele nützliche Insekten an.
Sonnenblumen eignen sich deswegen auch als ein sehr guter Partner von Insektenhotels.
Verwendung und Kochideen für Sonnenblumen
Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Verwendungszwecke von Sonnenblumen. Eine Auswahl wollen wir Dir im Folegnden vorstellen:
Verwendung und Wirkung von Sonnenblumen, Sonnenblumenkernen und Sonnenblumenöl
Sonnenblumen sind nicht nur im Garten eine Augenweite, sondern auch in Blumensträußen. Gerade im Herbst werden die sonnengelben Blumen gerne gebunden und erstrahlen dekorativ in den heimischen Wohnzimmern.
Ebenso nutzt die Landwirtschaft Sonnenblumen. Neben Sonnenblumenfeldern für die Sonnenblumenölgewinnung sollen sie in sogenannten Blumenstreifen für den Erhalt von Insekten sorgen. Die enorme Verwendung von Insektiziden haben die Populationen der Insekten zunehmend schrumpfen lassen. Sonnenblumen als Insektenmagnet sollen dies wieder ausgleichen.
Sonnenblumenkerne sind vielseitig einsetzbar. Sie können sofort gegessen oder im Ofen geröstet werden.
Die eiweiß- und fettreichen Kernen verfeinern jeden Salat oder jedes Brot und sind auch pur als Snack für Zwischendurch sehr lecker. Ebenso kannst Du sie beim Frühstück in Deinem Müsli vermischen. Inzwischen werden sie auch häufig in vegetarischen Bratlingen eingesetzt oder in Aufläufen hinzugegeben.
Wenn Du Sonnenblumenkerne presst, entsteht das beliebte Sonnenblumenöl. Das Speiseöl findet nicht nur beim Kochen, Backen und Braten Anwendung, sondern wird ebenso in der Medizin und Kosmetik benutzt. Es unterstützt die Wundheilung, ist Basisöl vieler Massageöle und kann kalt gepresst auch unter anderem zu der Senkung des Cholesterinspiegels beitragen.
Auch bei Vögeln und Eichhörnchen sind die Kerne sehr beliebt. Gerade in kalten Wintern sind sie ein ausgezeichneter Fettlieferant für die Tiere. Verwende möglichst nur ungespritzte Sonnenblumenkerne als Tiernahrung.
Rezepte für Sonnenblumen
Egal, ob süß oder herzhaft – viele Köstlichkeiten werden aus oder mit Sonnenblumenkernen und Sonnenblumenöl gewonnen.
Wir haben Dir zwei Rezeptideen herausgesucht und wünschen Dir viel Freude beim Ausprobieren.
Dinkelbrot mit Leinsamen und Sonnenblumenkernen
Zutaten für ein Brot:
500 g Dinkelmehl
1 Würfel frische Hefe
450 ml lauwarmes Wasser
2 EL Apfelessig
2 TL Salz
60 g Leinsamen
60 g Sonnenblumenkerne
Rapsöl oder Butter für die Form
Anleitung:
- Gib das Mehl in eine Schüssel und zerbrösele die Hefe darin.
- Gieße 450 ml lauwarmes Wasser in die Mehl-Hefe-Mischung und verknete alles zu einem Teig.
- Gib nach und nach Apfelessig, Salz, Leinsamen und Sonnenblumenkerne hinzu. Verknete erneut alles Zutaten zu einem homogenen Teig.
- Fette eine Kastenform mit Butter oder Rapsöl ein und gebe den Teig in die Form.
- Backe das Brot bei 200°C Ober- und Unterhitze für circa 60 Minuten im Backofen.
- Nimm das Brot nach gut einer Stunde aus der Backform heraus und backe es nochmals 8-10 Minuten weiter im Backofen.
Das Original-Rezept findest Du hier.
Erdbeer-Joghurt-Becher mit karamellisierten Mandeln, Haselnüssen und Sonnenblumenkernen
Zutaten für 2 Portionen:
1 EL Mandeln
1 EL Haselnüsse
1 EL Sonnenblumenkerne
1 EL Zucker
200 g frische Erdbeeren
2 EL Zucker
400-500 g Naturjoghurt, 3,5 %
2 Stiele Minze
Anleitung:
- Hacke die Mandeln und Haselnüsse zunächst grob. Gib die gehackten Nüsse zusammen mit den Sonnenblumenkerne in eine beschichtete Pfanne ohne Öl.
- 1 EL Zucker über die Mischung geben und unter stetigem Rühren karamellisieren lassen. Achte darauf, dass die Nüsse und Kerne nicht zu dunkel werden.
- Teile die Mischung in zwei Portionen und stelle sie zum Abkühlen in den Kühlschrank.
- Wasche, putze und zerkleinere die Erdbeeren.
- Fülle nun abwechselnd die Joghurt und die Erdbeeren in die Becher. Bestäube dabei die Erdbeeren immer wieder mit etwas Zucker.
- Hebe Dir 5 Stückchen Erdbeeren pro Becher auf und garniere Dein Dessert zusammen mit den karamellisierten Nüssen und dem Minzblättern.
- Stelle Dein Dessert bis zum Servieren kalt.
Das Original-Rezept findest Du hier.
Weiterführende Quellen
Natürlichen Pflanzendünger selbst herstellen – mehr erfahren
Sonnenblumenöl selbst pressen – mehr erfahren